Archiv

Wohnhaus nach Carport-Brand unbewohnbar

nh; 10. Sep 2014, 10:40 Uhr
Bilder: Feuerwehr Wipperfürth.
ARCHIV

Wohnhaus nach Carport-Brand unbewohnbar

nh; 10. Sep 2014, 10:40 Uhr
Wipperfürth - In der Nacht auf Dienstag brannte in Leiersmühle ein Carport ab - 35 Feuerwehrleute verhinderten ein Übergreifen auf ein angrenzendes Wohnhaus - Technischer Defekt löste Feuer aus (AKTUALISIERT).
Von Nils Hühn

Um 4 Uhr am Dienstagmorgen wurde der Löschzug Wipperfürth nach Leiersmühle gerufen, wo ein Schuppen in der Nähe eines Wohnhauses brennen sollte. Schon auf der Anfahrt konnten die Kräfte einen deutlichen Feuerschein erkennen. An der Einsatzstelle fanden die Kameraden einen in Vollbrand stehenden Carport vor und ein direkt angrenzendes Wohnhaus war extrem gefährdet. Sofort wurde eine Riegelstellung mit C-Rohr zwischen den Bauten errichtet und die Brandbekämpfung mit einem weiteren C-Rohr eingeleitet. Ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus konnte so verhindert werden, teilte die Wipperfürther Feuerwehr mit.



Nach gut 15 Minuten war das Feuer unter Kontrolle, im Anschluss musste die Holzkonstruktion allerdings aufwendig nach Glutnestern durchsucht werden. Dazu wurde die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet. Die Arbeiten zogen sich bis ungefähr 7 Uhr hin. Um genügend Atemschutzträger zur Verfügung zu haben, wurde gleich zu Einsatzbeginn die Löschgruppe Hämmern nachalarmiert. Rund 35 Kameraden waren vor Ort.

Die Brandermittler der Polizei haben ihre Arbeit mittlerweile auch beendet. Wie Monika Treutler,  Polizeisprecherin des Oberbergischen Kreises, erklärte, wurde ein technischer Defekt als Ursache des Brandes ermittelt. Um das abgebrannte Carport stehen in einem Halbkreis mehrere Wohnhäuser. Eines von diesen Häusern ist nach Angaben der Polizei nicht mehr bewohnbar. Deshalb wird der entstandenen Sachschaden auf 50.000 € geschätzt, so Treutler.

Zu diesem Artikel werden keine Leserkommentare freigeschaltet.  
WERBUNG