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Neues MRT fürs St. Josef Krankenhaus

Red; 7. Jul 2014, 15:10 Uhr
Bild: privat --- Das neue 3-Tesla-MRT der Praxis RuN im St. Josef Krankenhaus.
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Neues MRT fürs St. Josef Krankenhaus

Red; 7. Jul 2014, 15:10 Uhr
Engelskirchen - Die Praxis Radiologie und Nuklearmedizin (RuN) am St. Josef Krankenhaus hat seit vergangener Woche das einzige 3-Tesla-MRT im Oberbergischen Kreis.
Die Kernspintomographie entwickelt sich immer mehr zum wichtigsten Bildgebungsverfahren, da sie ohne Strahlen auskommt und die Bilder durch technische Weiterentwicklungen immer höhere Auflösung haben. Der Weichteilkontrast ist dem der Computertomographie (CT), die mit Röntgenstrahlen arbeitet, deutlich überlegen. Deshalb wird die Magnetresonanztomographie (MRT) immer häufiger zur Bildgebungsmethode der ersten Wahl.


Standard ist heutzutage eine Feldstärke von 1,5 Tesla. Das neue Gerät in Engelskirchen ist mit 3,0 Tesla doppelt so stark. Laut des St. Josef Krankenhauses ist es das einzige 3,0-Tesla-Gerät im Oberbergischen Kreis. Im rheinisch-bergischen Kreis gibt es ebenfalls nur 1,5-Tesla-Geräte. In der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am St. Josef Krankenhaus in Engelskirchen werden Kernspin-Untersuchungen mit einem wegweisenden und leistungsstarken Gerät angeboten, die sowohl den Patienten des Kooperationspartners, den katholischen Kliniken Oberberg, als auch ambulanten Patienten zu Gute kommen.

Im Vergleich zu dem alten MRT verstärkt sich das Magnetfeld vom 20.000fachen des Erdmagnetfeldes (1 Tesla) auf das 60.000fache des Erdmagnetfeldes (3 Tesla). Je größer die Magnetfeldstärke ist, desto genauer sind die Untersuchungs-Bilder. So kann mit Hilfe dieses Gerätes den Patienten ein höchstes Maß an Qualität im klinischen Alltag geboten werden. Die verbesserte Bildqualität ist insbesondere bei neuroradiologischen und orthopädischen sowie onkologischen Fragestellungen von großem Vorteil. In Kombination mit neuen Messmethoden (zum Beispiel parallele Bildgebung) können die Vorteile des stärkeren Magnetfeldes zusätzlich in höhere Bildgebungsgeschwindigkeiten (kürzere Untersuchungsdauer) beziehungsweise eine noch höhere Bildauflösung umgesetzt werden.
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