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Ein grüner Teppich für Hämmern

lo; 8. Apr 2014, 15:42 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Ein grüner Teppich für Hämmern

lo; 8. Apr 2014, 15:42 Uhr
Wipperfürth - Der TSV Hämmern hat den Umbau des Sportplatzes mit dem symbolischen Spatenstich offiziell eingeläutet.
Bei bestem Frühlingswetter hat der TSV Hämmern gestern den symbolischen Spatenstich zum Sportplatzumbau vorgenommen.  Bürgermeister Michael von Rekowski sowie Vertreter der Stadt Wipperfürth und der Politik lobten das Vorhaben, welches auf Naturrasen setzt. Der eigentliche Umbau der Spielfläche wird vor Ostern abgeschlossen sein, dann muss das Grün wachsen. Die Eröffnungsfeier soll Anfang August erfolgen. Am vergangenen Sonntag bestritten die beiden Seniorenmannschaften des TSV ihre vorerst letzten Heimpartien, für den Rest der laufenden Spielzeit siedelt man für die Trainingseinheiten und die Spiele ins Mühlenberg-Stadion in Wipperfürth um.


[TSV-Geschäftsführer Martin Weiss.]

„Dann können wir schon mal ein bisschen auf Rasen üben“, schmunzelt Geschäftsführer Martin Weiss. Der 120 Mitglieder starke Verein hat bewusst auf die Naturvariante gesetzt – eine Kunstrasenanlage wäre schlichtweg zu teuer gewesen. „Das hätte vier- bis fünfmal so viel gekostet. Mit der jetzigen Summe bewegen wir uns in einem überschaubaren Rahmen“, betont Weiss. Etwa 100.000 € kostet die Maßnahme, die Hälfte davon trägt die Stadt. „Ohne die finanzielle Unterstützung der Stadt hätte der TSV dieses Projekt nicht umsetzen können“, verdeutlicht der Geschäftsführer. Zu den weiteren Sponsoren gehören unter anderem die Volksbank Wipperfürth-Lindlar und die Kreissparkasse Köln.        



Die Pflege eines Rasenplatzes ist aufwändig, „aber wir machen fast alles in Eigenregie“, erklärt Weiss. Für die Wasserversorgung wurde ein Tiefenbrunnen angelegt, die Speisung der notwendigen Beregnungsanlage erfolgt über zwei Wasserspeicher. Derzeit werden der Mutterboden aufgebracht und der Rasen eingesät. Die Vereinsverantwortlichen versprechen sich durch den Abschied von der Asche einen sportlichen und personellen Aufschwung, vor allem im Jugendbereich. Weiss: „Wir erfahren viel Zuspruch und ich denke, dass wir von dem neuen Platz profitieren werden.“       
  
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