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Von Traubensaft und Bundesliga

mm; 7. Sep 2017, 06:00 Uhr
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Von Traubensaft und Bundesliga

mm; 7. Sep 2017, 06:00 Uhr
Wipperfürth - Wipperfeld ist ein lebendiges Kirchdorf, das viele unterschiedliche Facetten unter einem gemeinsamen Dach vereint.
Von Michael Moll

Dass es tolle Traubenanbaugebiete an Rhein und Mosel gibt, weiß jeder. Aber auch im Bergischen wachsen süffige Tropfen - etwa in Wipperfeld. Hermann-Josef Bosbach ist begeisterter Gärtner und verbringt seine Freizeit am liebsten in seinem Garten. Dort findet man unter anderem auch kräftige goldgelbe und dunkle Trauben. "Daraus mache ich leckeren Saft und Gelee“. Es sei verführerisch, schon beim Ernten zuzugreifen schmunzelt er. Schon öfters wurde er gefragt, ob man bei ihm den Traubensaft auch kaufen könne, aber bislang ist alles für den Eigenverbrauch gedacht.

Aber Wipperfeld hat noch mehr zu bieten. Etwa einen echten Bundesligisten. Die Badminton-Spieler des heimischen BC sind von der Kreis- bis in die Bundesliga aufgestiegen. Dennoch setzt der Verein vor allem auch auf den Breitensport, versucht viele Kinder und Jugendliche an das rasante Spiel heranzuführen. Motor des Erfolges ist mit Andreas-Peter Lamsfuß ein echter Wipperfelder.


Von den 1.800 Einwohnern des Dorfes sind viele in den örtlichen Vereinen aktiv. Beliebt sind der Musik- und auch der Schützenverein. Das Brauchtum hat hier ein Zuhause. Und so wundert es niemanden, wenn zum jährlichen Schützenfest Tausende kommen, auch aus dem benachbarten Umland. Höhepunkt ist das musiksynchrone Feuerwerk, worauf die Wipperfelder besonders stolz sind. Jedes Jahr sammeln eifrige Helfer Geld für das Lichtspektakel.

Klar, dass man sich in einem solchen Ort wohlfühlen kann. So wie Willi und Udo Hembach, Vinzent Braun oder auch Bernhard Schmitz. "Hier sind Mensch und Natur im Einklang und hier kann man sich wunderbar erholen. Wir haben viele Rad- und Wanderwege“ sagt Willi Hembach, der seit sehr vielen Jahren mit seiner bergischen Küche Gäste verwöhnt. Dass man sich untereinander hilft, versteht sich sowieso von selbst.


[(v. li.) Vincenz Braun, Bernhardt Schmitz, Willi Hembach und Udo Hembach fühlen sich in Wipperfeld pudelwohl.] 
  
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