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Nach Messerattacke: Waldbröler weiterhin auf Intensivstation

nh; 10. Feb 2018, 12:55 Uhr
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Nach Messerattacke: Waldbröler weiterhin auf Intensivstation

nh; 10. Feb 2018, 12:55 Uhr
Waldbröl - Der 41-Jährige, der in der Nacht auf Freitag auf der Hochstraße durch Messerstiche verletzt wurde, befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr, aber immer noch in einem kritischen Zustand.
Von Nils Hühn

Auf dem Nachhauseweg von der Karnevalsfeier in der Waldbröler Markthalle wurde in der Nacht auf Freitag ein 41-jähriger Waldbröler niedergestochen (OA berichtete). Wie ein Angehöriger des Opfers gegenüber Oberberg-Aktuell bestätigte, befindet sich der Mann nicht mehr in Lebensgefahr. Allerdings könne er immer noch nicht besucht werden, da er auf der Intensivstation behandelt werden muss.

Dem Waldbröler wurden mehrere Messerstiche zugefügt. Dabei sollen auch Organe getroffen worden sein. Die Kölner Polizei wollte sich mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen zum Tathergang nicht äußern und machte auch zum Motiv der mutmaßlichen Täter keine Angaben. Noch in der Nacht waren drei Männer im Alter von 16, 18 und 20 Jahren vorläufig festgenommen worden.

Die Polizei bestätigte, dass die Auseinandersetzung vor der Gaststätte „Zum Römer“ stattfand. Wie eine Mitarbeiterin der Gastwirtschaft auf Nachfrage erklärte, rettete sich der verletzte 41-Jährige gegen 0:30 Uhr in die Räumlichkeiten, wo er zusammenbrach. „Zum Glück hatten wir noch geöffnet“, meinte die Frau. Der Notruf wurde abgesetzt und wenig später traf der Oberbergische Rettungsdienst ein, der den Waldbröler behandelte. Die Staatsanwaltschaft Bonn kündigte an, dass am kommenden Dienstag mit neuen Erkenntnissen zu rechnen sei.

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