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Waldbröl: Junge Union empört über Ratsentscheidung

Red; 11. Jun 2018, 12:18 Uhr
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Waldbröl: Junge Union empört über Ratsentscheidung

Red; 11. Jun 2018, 12:18 Uhr
Waldbröl - CDU-Nachwuchs wirft Ratsmehrheit taktisches Verhalten vor - Städtische Projekte werden nach Ansicht der Jugendorganisation gefährdet.
Nach dem Beschluss des Waldbröler Rates aus der Vorwoche, den Vorgaben der Kommunalaufsicht nicht zu folgen, und eigene Grundsteuer-Hebesätze festzulegen, hat die Junge Union Waldbröl scharfe Kritik an der Entscheidung von SPD, Grünen, FDP und UWG geübt. „Wir als junge Menschen in Waldbröl, die wir an die Zukunft unserer Stadt denken, sind fassungslos und erschüttert über die Verantwortungslosigkeit und Kurzsichtigkeit der Ratsmitglieder“, erklärte der Vorstand der Jungen Union Waldbröl. Die Entscheidung halte die Junge Union nicht nur kommunalrechtlich für äußerst bedenklich, sondern ebenso gefährlich für den Fortschritt in Waldbröl. Letztlich könne die Entscheidung in eine vorläufige Haushaltsführung oder einen Nothaushalt münden. Dadurch würden nur noch gesetzlich vorgeschriebene und vertraglich festgelegte Ausgaben für die Stadt zugelassen.


Auf diese Weise würden Projekte wie der Neubau des Hallenbades in der Vennstraße oder der Entwicklung des Merkurareals gefährdet. „Dies ist ein Schlag ins Gesicht der jungen Generation, die diese Entscheidung in Zukunft ausbaden muss“, so der JU-Vorstand. Die Mehrheit des Rates habe mit Ausnahme der CDU entweder rein taktisch nur an die nächste Wahl gedacht oder ihr sei die Tragweite der Entscheidung nicht bewusst gewesen, so der Vorwurf der Jungen Union.
  
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