Waldbröl - Frontalzusammenstoß zweier Autos auf der B 256 forderte sieben Verletzte - Großaufgebot war im Einsatz - Familienvater schwebt weiterhin in Lebensgefahr, Verursacher war wohl alkoholisiert (AKTUALISIERT).

+++ 2. Meldung (heute, 12 Uhr) +++  

Nach dem schweren Verkehrsunfall am gestrigen Abend in Waldbröl hat das Verkehrskommissariat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 28-jähriger Waldbröler gegen 19:20 Uhr mit seinem blauen Mazda auf der Wiehler Straße (B 256) in Richtung Waldbröl. Ihm entgegen kam ein 31-jähriger Waldbröler mit seinem grauen Ford Galaxy. In dem Van befanden sich die gleichaltrige Ehefrau des 31-Jährigen sowie vier Kinder (2, 3,5 und 7 Jahre). Ausgangs einer leichten Rechtskurve, auf einer geraden Strecke, geriet der 28-Jährige laut Polizei in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit dem Familien-Van. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte dieser nach rechts in den etwas tiefer gelegen Straßengraben.

Beide Fahrer waren zunächst in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Ersthelfer hatten der Mutter und den Kindern aus dem Van geholfen und versorgten diese bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.

Die Mutter und ihre zwei Töchter (2 und 3 Jahre) zogen sich laut Polizei schwere Verletzungen zu. Sie wurden mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Söhne (5 und 7 Jahre ) wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber zunächst in ein anderes Krankenhaus geflogen. Wie die Polizei berichtet, besteht bei den Kindern keine Lebensgefahr mehr. Sie wurden zwischenzeitlich in das Krankenhaus der Mutter verlegt. Der 31-jährige Vater kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Uniklinik. Sein Zustand ist derzeit noch unverändert.

Der 28-jährige Fahrer des blauen Mazda verletzte sich bei dem Aufprall schwer. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die bisherigen Ermittlungen ergaben Hinweise darauf, dass er zur Unfallzeit alkoholisiert war. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Zur Unfallzeit trug er offensichtlich Badesandalen.

Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Schaden von geschätzt etwa 20.000 €.


+++ 1. Meldung (heute, 8:35 Uhr) +++    


Am Mittwochabend gegen 19:20 Uhr kam es auf B 256 zwischen Hermesdorf und Waldbröl zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 28-jähriger Waldbröler war mit seinem Auto in Richtung Waldbröl unterwegs, als er nach Angaben der Polizei auf einem geraden Streckenabschnitt frontal mit dem entgegenkommenden Van einer Waldbröler Familie zusammenstieß.


[Der Van wurde durch die Wucht des Aufpralls in den Straßengraben geschleudert.]

In diesem Wagen befanden sich die Eltern (beide 31 Jahre) sowie deren Kinder (2, 3, 5 und 7 Jahre). Bei der Kollision wurden alle sieben Menschen verletzt. „Über die Schwere der Verletzungen und über die Ursache des Unfalles kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden“, teilte die Polizei am späten Abend mit.

Das Unglück wurde als "Massenanfall von Verletzten" (MANV) klassifiziert. Insgesamt 32 Angehörige des Oberbergischen Rettungsdienstes sowie Mitglieder des Löschzugs Waldbröl und der Löschgruppen Thierseifen und Heide wurden zur Einsatzstelle entsandt. Neben den Rettungswagen war auch ein Rettungshubschrauber vor Ort, um die Patienten in umliegende Krankenhäuser zu bringen.



[Das Auto des 28-Jährigen wurde im Frontbereich vollständig zerstört.]  


Das Unfallaufnahmeteam und mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei kümmerten sich um die Unfallaufnahme. Die Fahrzeuge wurden von einem Sicherstellungsunternehmen der Polizei abgeschleppt. Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf rund 20.000 Euro beziffert. Die B 256 war für mehr als zwei Stunden komplett gesperrt und ist mittlerweile wieder für den Verkehr freigegeben worden.
  
Weitere Informationen folgen!

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