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Doppelte Präsenz auf Waldbröls Straßen

js; 11. May 2015, 18:13 Uhr
Bild: Jessica Schöler --- Polizeidirektor Rainer Gosebruch (v.l.), Friedbert Müller (Wachleiter Waldbröl), Kreisdirektor Jochen Hagt, der neue Bezirksdienstbeamte Thomas Wallenborn und Bürgermeister Peter Koester.
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Doppelte Präsenz auf Waldbröls Straßen

js; 11. May 2015, 18:13 Uhr
Waldbröler - Die Walbröler Polizei hat zwei neue Bezirksbeamte – Die Hauptkommissare Thomas Wallenborn und Ulrich Manz sind als Ansprechpartner im Stadtgebiet unterwegs.
Thomas Wallenborn betrachtet sich als Bindeglied zwischen Polizei und Bürger. Kontakte zu Schulen, Sozialarbeitern und Ordnungsamt sind dem Rheinland-Pfälzer wichtig. „So kann man viele Sachen im Vorgriff klären, die vielleicht sonst eskaliert wären“, erklärt der 57-jährige Hauptkommissar. Seit 1984 steht der Vater zweier Töchter im Dienst der Waldbröler Polizei und ist laut Kreisdirektor Jochen Hagt ein „alter Hase“, der die Sorgen und Nöte der Waldbröler kennt. Nach 30 Jahren im Wechseldienst ist Wallenborn seit März 2014 übergangsweise als Bezirksbeamter im Stadtgebiet unterwegs, betreut unter anderem die Verkehrserziehung in Schulen und Kindergärten, zeigt Präsenz bei Großveranstaltungen und übernimmt die Nachsorge nach Einbruchdiebstählen.


[Bild: Polizei --- Ulrich Manz.]

Unterstützung bei seinem neuen Posten erhält er ab sofort durch Hauptkommissar Ulrich Manz, der das in Waldbröl übliche Beamten-Duo verstärkt. Manz konnte krankheitsbedingt nicht am heutigen Termin im Rathaus teilnehmen. Hagt und Polizeisprecher Jürgen Dzuballe übernahmen die Vorstellung des 57-jährigen Nümbrechters und bezeichnete ihn als „Urgestein“ der Waldbröler Wache. In den letzten 35 Jahren sei er mehrmals mit der Wache umgezogen, die ihren Standort schließlich in der Brölbahnstraße fand. Meist sei er im Streifenwagen unterwegs gewesen, vornehmlich im Spät- und Nachtdienst. „Nach Dienstschluss ist er ein leidenschaftlicher Sammler und sammelt unter anderem Notgeld, das während der Inflation von Städten und Gemeinden gedruckt werden durfte“, berichtete Dzuballe.




Neben einem Einblick in das Leben und Wirken der neuen Bezirksbeamten stand am Vormittag auch ihre künftige Aufgabe im Mittelpunkt. Die Präsenz als Ansprechpartner auf der Straße sei wichtig, fanden alle Beteiligten. „Bezirksdienstbeamte sind das Gesicht der Polizei vor Ort. Sie sind diejenigen, die wir mit dem Begriff des Freund und Helfers verbinden“, erklärte Hagt die gesellschaftliche Rolle. Bürgermeister Peter Koester stellte fest, dass die Polizisten ein Sicherheitsgefühl vermitteln. Er gab außerdem zu verstehen, dass man im Rathaus oft mit den Beamten in Kontakt stehe. Der Austausch rücke immer wieder neue Themen in den Fokus, die dann angegangen werden könnten.

  
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