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Flammen schlugen aus dem Küchenfenster

ls; 25. Sep 2018, 15:15 Uhr
Bilder: Leif Schmittgen --- 45 Feuerwehrleute bekämpften den Brand.
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Flammen schlugen aus dem Küchenfenster

ls; 25. Sep 2018, 15:15 Uhr
Engelskirchen - Hoher Schaden nach Küchenbrand in Ründeroth - Katzen konnten nur noch tot geborgen werden - Brandursache ist geklärt (AKTUALISIERT).
Von Leif Schmittgen

+++ 2. Meldung (heute 15:15 Uhr) +++ 


Die Ursache des Feuers steht inzwischen fest: Laut Polizei hat ein elektrisches Gerät in der Küche Feuer gefangen und den Brand am frühen Morgen ausgelöst. Die Flammen waren schnell auf die Inneneinrichtung übergegriffen.


+++ 1. Meldung (20. September) +++

Die Küche einer vierköpfigen Familie in einem Doppelhaus an der Wallefelder Straße in Ründeroth stand heute Morgen in Flammen. Um 5:37 Uhr ging der Notruf bei der Kreisleitstelle ein, die Bewohner waren durch den Rauchmelder geweckt worden und hatten selbst die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Einheiten aus Ründeroth und Osberghausen und des Atemschutzgerätewagens aus Engelskirchen war von weitem eine Rauchsäule zu sehen. Flammen schlugen aus dem Küchenfenster im Erdgeschoss des Gebäudes.

[In der Küche des Hauses war das Feuer ausgebrochen.]

Sofort wurden die hauptamtlichen Kräfte aus Gummersbach nachalarmiert, die mit der Drehleiter zur Unglücksstelle ausrückten. Mit C-Rohren bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen von innen und von außen unter Atemschutz. Da der Brand auf Teile des Daches übergegriffen war, öffneten die Wehrleute die Isolierung, um nach eventuellen Glutnestern zu suchen. „Die komplette Küche wurde zerstört“, erklärte Einsatzleiter Uwe Klein. Die Brandursache sei unklar.

Eine Rettungswagenbesatzung untersuchte die Bewohner vor Ort. Zwei von ihnen wurden wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung und  ihres Schockzustandes ins Engelskirchener Krankenhaus gebracht, wurden inzwischen aber wieder entlassen. Zwei zunächst vermisste Katzen konnten von der Feuerwehr nur noch tot aus dem Haus geborgen werden.

Laut Auskunft der Feuerwehr bleibt die Doppelhaushälfte vorerst unbewohnbar. Die Familie war laut Klein erst in der Nacht aus dem Urlaub zurückgekehrt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Um 8:20 Uhr beendete die Feuerwehr den Einsatz.
  
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