Morsbach - Heute Nachmittag brannte das Dach des Gertrudisheims - Die Feuerwehr war mit fast 100 Kräften vor Ort - Das Gebäude wird vermutlich lange nicht nutzbar sein (AKTUALISIERT).

Das Gertrudisheim in Morsbach, Mittelpunkt des kirchlichen Lebens in der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Gertrud,  ist heute Nachmittag um kurz vor 16 Uhr bei einem Brand massiv beschädigt worden. Nach Informationen der Feuerwehr vor Ort war eine Person damit beschäftigt, im Veranstaltungssaal die Bühnendekoration für ein Theaterstück aufzubauen, als er bemerkte, wie Qualm aus der Zwischendecke drang. Er alarmierte die Feuerwehr, die mit Kräften der Einheiten Morsbach, Lichtenberg und Wendershagen ausrückte. Zudem waren, neben Polizei und Rettungsdienst, auch die Drehleiter aus Waldbröl sowie die Atemschutzreserve aus Kotthausen vor Ort.   


[In der Zwischendecke war das Feuer vermutlich ausgebrochen.]

Die Feuerwehr ging mit acht Kameraden von innen unter Atemschutz gegen die Flammen vor und konnte sie unter Kontrolle bringen, zeitgleich wurde die Zwischendecke und das Dach von außen geöffnet, um den Brandherd zu erreichen. Die alarmierte Drehleiter aus Waldbröl kam nicht mehr zum Einsatz. Nach Einbruch der Dunkelheit unterstützte das Technische Hilfswerk Waldbröl die Feuerwehrleute beim Ausleuchten der Einsatzstelle. Den Brandschutz für das übrige Gemeindegebiet stellte die Einheit Holpe sicher.  

Das Gertrudisheim wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Es ist laut Feuerwehr davon auszugehen, dass das Gebäude für mehrere Monate nicht genutzt werden kann, da das Dach wahrscheinlich komplett erneuert werden muss. Insgesamt waren 93 Feuerwehrleute unter Leitung von Feuerwehrchef Mathias Schneider im Einsatz, der nach knapp zwei Stunden beendet war. Die Ursache für den Brand ist unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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