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'Gemeinsam auf der Trasse': Polizei wirbt für Rücksicht

Red; 20. Aug 2018, 15:52 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Gemeinsam mit dem ADFC RheinBerg-Oberberg war die Polizei mit einem Informationsstand an der Bahntrasse vertreten und warb für ein rücksichtsvolles Miteinander auf dem Geh- und Radweg.
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'Gemeinsam auf der Trasse': Polizei wirbt für Rücksicht

Red; 20. Aug 2018, 15:52 Uhr
Wipperfürth – Gemeinsam mit Mitgliedern des ADFC gaben Polizeibeamte gestern auf der Bahntrasse Tipps für mehr Sicherheit auf dem Rad- und Gehweg und machten auf die Aktion „1,5 Meter Abstand“ aufmerksam.
Auf dem Rad- und Gehweg der ehemaligen Bahntrasse von Marienheide über Wipperfürth nach Hückeswagen sind Spaziergänger, Läufer, Freizeit- und Rennradfahrer, Skateboarder und viele andere Verkehrsteilnehmer unterwegs. Diese Mischung verlangt eine gegenseitige hohe Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme, was in der Vergangenheit nicht immer gelang: Laut Polizei kam es auf der Bahntrasse in den vergangenen Jahren zu mehreren Unfällen.


[Joachim Höller, Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Oberberg, machte auf die Aktion „1,5 Meter Abstand“ aufmerksam.]

Darüber hinaus würden sich immer wieder Bürger über rücksichtslose und zu schnell fahrende Radfahrer beschweren. Dies nahm die Kreispolizeibehörde zum Anlass, auf dem Rad- und Gehweg Präsenz zu zeigen. So führten am gestrigen Sonntag Mitarbeiter der Verkehrsunfallprävention eine Verkehrssicherheitsaktion auf der Bahntrasse in Wipperfürth, in Höhe des Sportplatzes Ohler Wiesen, durch. Unterstützt wurden sie dabei durch einen Informationsstand des ADFC RheinBerg-Oberberg (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club).

Unter dem Slogan „Gemeinsam auf der Trasse – Aber Sicher!“ informierten Uwe Petsching und Erich Klick, Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde, viele Nutzer der Bahntrasse über richtiges Verhalten, um hierdurch ein rücksichtsvolles Miteinander auf der Trasse zu fördern. Bei frischen Bananen und kühlen Getränken, zu denen die Polizei und der ADFC die Radfahrer und Fußgänger einluden, wurden informative Gespräche geführt, die viel positive Resonanz ernteten.


[Radfahrer und Fußgänger sind gleichermaßen auf der Bahntrasse unterwegs.]

Gleichzeitig machte die Polizei auf die Kampagne „1,5 Meter Abstand“ des ADFC und der Kreispolizeibehörde aufmerksam: Auch die gemeinsame Nutzung der Straße von Auto-/LKW- und Fahrradfahrenden erfordert gegenseitige Rücksichtnahme und eine erhöhte Aufmerksamkeit aller am Straßenverkehr Beteiligten. Insbesondere beim Überholvorgang sollten Verkehrsteilnehmer umsichtiger und vorsichtig miteinander umgehen, sodass Unfälle vermieden werden. Die Polizeibeamten wollen mit gutem Beispiel „voranzugehen“ und bei der Fahrt im Streifenwagen den Seitenabstand von 1,5 Metern zu Radfahrenden einhalten. Dazu fordern sie auch alle anderen Verkehrsteilnehmer auf. An den Streifenwagen der Polizei wurden dafür in den vergangenen Tagen entsprechende Folienaufkleber an der Heckscheibe angebracht.
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