Gummersbach - Das Gerätehaus der Löschgruppe Windhagen wurde nach umfangreichen An- und Umbauarbeiten am Sonntag seiner Bestimmung übergeben.

Von Ursula Hütt

Das an- und umgebaute Gerätehaus der Löschgruppe Windhagen ist fertig. Heute wurde es offiziell seiner Bestimmung übergeben. In seiner Rede erinnerte Bürgermeister Frank Helmenstein an den Spatenstich zum Baubeginn vor fast genau einem Jahr. Hintergrund der Erweiterungs- und Umbauarbeiten ist der Brandschutzbedarfsplan, der mit Beteiligung der Feuerwehr ständig aktualisiert wird. Neben funktionalen Gebäuden ist vor allem gut ausgebildetes Personal mit entsprechender Ausrüstung und Fahrzeugen wichtig für den Einsatz der Feuerwehr. Gerade die Anschaffung von Fahrzeugen ist ein ständiger Prozess.


[Brandmeister Michael Franken.]

Gerade das Feuerwehrgerätehaus in Windhagen hat mit seiner Nähe zur Leitstelle in Kotthauserhöhe eine herausragende Bedeutung. Neben den Baukosten von 240.000 € wurde eine enorme Eigenleistung, besonders für die Außenanlage, durch die Feuerwehrleute erbracht. Durch den Anbau wurden die Fahrzeughalle und der Schulungsraum erweitert. Die Sozial- und Personalräume wurden umgebaut. Bürgermeister Helmenstein dankte allen Feuerwehrleuten für ihren Einsatz.

Der Löschzug Windhagen wurde bereits 1890 gegründet, also vor 128 Jahren. Wie Stadtbrandinspektor Detlef Hayer betonte, ist der Löschzug Windhagen eine von 16 Löschgruppen, die zur Freiwilligen Feuerwehr Gummersbach gehören. Der Löschzug hat derzeit 22 aktive Feuerwehrleute. Besonders wichtig sind die ständige Schulung der Feuerwehrleute und die Nachwuchsförderung. Brandmeister Michael Franken sieht den neuen und ansprechend gestalteten Schulungsraum als idealen Ort für Lehrgänge. Aufgrund der momentanen Hitze und Trockenheit ist die Gefahr von Flächenbränden groß. Franken betonte, dass die effiziente Bekämpfung von Flächenbränden derzeit ein aktuelles Schulungsthema ist.