Wipperfürth - An mehreren Stellen drang gestern Wasser in die Helios Klinik ein - Patienten waren nicht direkt betroffen - Schnelles Eingreifen von Mitarbeitern und Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.

Das heftige Unwetter mit starken Regenfällen hat auch vor der Helios Klinik Wipperfürth nicht Halt gemacht: In der Klinik kam es gestern Nachmittag durch den Starkregen zu mehreren Wasserschäden. Am Anbau der Klinik haben die Wassermassen ein Dachrohr so stark beschädigt, dass das Wasser ins Gebäude eindringen konnte. Dabei wurden im Anbau im Erdgeschoss die gynäkologische Ambulanz und der Haupteingangs-Bereich der Klinik beschädigt. In der 1. Etage traf es die Kapelle der Klinik.

Die Feuerwehr war zur Unterstützung vor Ort. Die Mitarbeiter der Haustechnik kamen alle umgehend aus ihrem Feierabend zurück in die Klinik. Glücklicherweise mussten keine Patienten evakuiert werden und der Betrieb der Klinik konnte im normalen Umfang weiterlaufen, teilte die Klinik mit.

„Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Helfern der Feuerwehr und bei unseren Mitarbeitern für die schnelle Reaktion und vor allem für die tatkräftige Hilfe in den betroffenen Bereichen“ erklärte Klinikgeschäftsführerin Daniela Levy. Sie selbst war von dem Ausmaß überrascht. „Man steht daneben und kann das Wasser einfach nicht stoppen. Wir sind dankbar, dass nicht mehr passiert ist und vor allem keine Patienten direkt betroffen waren.“

Mitarbeiter aus verschiedensten Bereichen kamen sofort zur Hilfe und brachten umgehend die Medizintechnik, wie beispielsweise das Ultraschallgerät, in Sicherheit. Dadurch ist gewährleistet, dass die Untersuchungen ohne Einschränkungen fortgesetzt werden können. Es wurde umgehend eine Lösung geschaffen. In der Notaufnahme können die Patientinnen der gynäkologischen Ambulanz weiterversorgt werden. Zudem konnte der Sachschaden dadurch deutlich minimiert werden. Wie hoch der Schaden in den Räumlichkeiten ist, wird in den nächsten Tagen ermittelt.

Bereits Anfang Mai kam es zu einem Einsatz in der Helios Klinik Wipperfürth (OA berichtete). Ein Brand wurde durch Arbeiten mit einer Flex in der zweiten Etage verursacht und entzündete Papier. Der Qualm zog über den Belüftungsschacht auf die Intensivstation, die evakuiert werden musste. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Feuerwehr. Beide Einsätze sind hervorragend abgelaufen. Zudem gilt unseren Mitarbeitern ein großes Lob. Ich habe ein großartiges Team in der Klinik, das auch in Ausnahmesituationen besonnen und tatkräftig reagiert.“

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