Gummersbach – Bei einem Zimmerbrand in der Brückenstraße am Ostersamstag fanden Feuerwehrleute Hanfpflanzen – Besitzer der Plantage steht noch nicht fest, keine Hinweise auf Brandstiftung gefunden.

Noch immer kann die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keine genaueren Angaben zu dem Fund von Hanfpflanzen in Gummersbach machen, die Beschuldigten haben noch keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht. „Wir befinden uns in einem sehr frühen Stadium der Ermittlungen“, erklärte Polizeisprecher Michael Tietze auf Nachfrage. Auch die genaue Ursache für den Brand, der letztendlich zur Entdeckung der Hanfpflanzen führte, ist noch nicht gefunden. Hinweise auf Brandstiftung fanden die Ermittler jedoch nicht.

Was war passiert? Am Ostersamstag brach in der Dachgeschosswohnung eines Dreiparteienhauses   in der Brückenstraße ein Feuer aus, das sich zu einem Großeinsatz für die Gummersbacher Feuerwehr entwickelte. Die Bewohner des Hauses konnten sich glücklicherweise selbstständig in Sicherheit bringen, sodass sich die über 60 Feuerwehrkräfte, die über sechs Stunden vor Ort im Einsatz waren, auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Dabei fanden sie in der Dachgeschosswohnung Hanfpflanzen samt entsprechender Technik zur Aufzucht der Pflanzen. Dies gab die Polizei am Ostermontag bekannt.

Polizeisprecher Tietze konnte bestätigen, dass sich die Plantage über zwei Zimmer erstreckte und der Brand in diesem Bereich ausgebrochen ist. Die Pflanzen und die Technik für deren Aufzucht wurden von der Polizei sichergestellt, das Haus wurde versiegelt und die Kriminalpolizei leitete Ermittlungen ein. In der Wohnung sollen mehrere Personen gemeldet sein. Ob die Plantage einer oder mehrerer der Bewohner gehörte, ist bislang unklar.

Zu dieser Meldung werden keine Leserkommentare freigeschaltet.

Weitere Artikel zum Thema:

Flammen breiteten sich auf Dachstuhl aus

Brand am Ostersamstag: Feuerwehr fand Hanfpflanzen