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Brennende Trafostation: L 136 kurzzeitig gesperrt

nh; 15. Feb 2017, 14:50 Uhr
Bilder: Feuerwehr Gummersbach --- Die L 136 musste für eineinhalb Stunden gesperrt werden, um die Trafostation (links) löschen zu können.
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Brennende Trafostation: L 136 kurzzeitig gesperrt

nh; 15. Feb 2017, 14:50 Uhr
Gummersbach - Zwischen der Jet-Tankstelle und der Kreuzung Rospetalstraße war die L 136 (ehemals B 55) in Vollmerhausen gesperrt - Für Löscharbeiten an einer Trafostation musste der Strom in dem Gebiet abgeschaltet werden (AKTUALISIERT).
Von Nils Hühn

Gegen 11:50 Uhr wurde der Stromversorger AggerEnergie und die Feuerwehr Gummersbach über einen Brand in einer C-Trafostation in Vollmerhausen informiert. „Es gibt keine Anzeichen für Brandstiftung, weshalb wir von einem technischen Defekt ausgehen“, erklärte AggerEnergie-Pressesprecher Peter Lenz. Drei Mitarbeiter sowie die Gummersbacher Feuerwehr eilten zu der brennenden Station an der Vollmerhausener Straße (L 136). Das Feuer konnte von den 23 Rettungskräften der Einheiten Dieringhausen, Niederseßmar und den hauptamtlichen Kräften erst gelöscht werden, nachdem der Strom abgeschaltet wurde. "Die Löscharbeiten erfolgten in enger Absprache mit den Mitarbeitern von AggerEnergie", lobte Feuerwehrchef Detlef Hayer die Zusammenarbeit. 



Da in der Trafostation zur Kühlung auch Öl verwendet wird, musste der Brand mit Pulverlöschern eingedämmt werden. Anschließend wurde der Trafo mit einer Schaumschicht überzogen, berichtete Hayer. Zwischen 30 und 60 Minuten waren rund 500 Haushalte in Vollmerhausen, Niederseßmar und Dieringhausen ohne Strom, erklärte Peter Lenz. Für etwa eineinhalb Stunden war die L 136 (ehemals B 55) zwischen der Kreuzung Rospetalstraße und der Jet-Tankstelle gesperrt.

[Erst nachdem der Strom abgeschaltet war, konnte die Feuerwehr den Brand in der Trafostation löschen. Bis dahin kühlten die Feuerwehrleute die angrenzende Gasdruckregelanlage mit Löschwasser.] 

Die angrenzende pitstop Werkstatt wurde kurzfristig geräumt. Neben der Trafostation befindet sich eine Gasdruckregelanlage, die von der Feuerwehr gekühlt wurde. „Diese Anlage ist so gesichert, dass nichts passieren konnte. Es bestand zu keinen Zeitpunkt eine Gefahr“, erklärte Peter Lenz. Mittlerweile haben fast alle Haushalte wieder Strom. Noch rund zehn Gewerbetreibende können noch nicht versorgt werden, sollen laut Lenz aber auch bis 19 Uhr wieder mit Strom versorgt werden. Eigentlich sollten die nötigen Tiefbauarbeiten bis 15 Uhr erledigt sein, doch die Maßnahme war aufwendiger als erwartet, sodass diese Arbeiten bis in die Abendstunden andauern.

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