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Dachstuhl brannte lichterloh

nh; 29. Nov 2016, 13:30 Uhr
Bilder: Nils Hühn.
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Dachstuhl brannte lichterloh

nh; 29. Nov 2016, 13:30 Uhr
Wiehl - Doppelhaus nach Dachstuhlbrand in Pergenroth unbewohnbar - Löscheinsatz nach vier Stunden beendet - Keine Personen verletzt - Feuerwehr befreite zwei Hunde - Innenangriff wegen Einsturzgefahr abgebrochen (AKTUALISIERT).
Von Nils Hühn

Schon von Weitem war der Dachstuhlbrand in Pergenroth gut sichtbar. Eine dichte Rauchwolke stand über dem Doppelhaus, das von zahlreichen Feuerwehrautos flankiert wurde. Um 12:28 Uhr wurde die Wiehler Wehram Montagmittag alarmiert. „Beim Eintreffen stand der Dachstuhl im Vollbrand“, erklärte Stadtbrandinspektor Jens Schmidt. Rund 50 Kameraden der Einheiten Bielstein, Bomig, Marienhagen und Wiehl bekämpften das Feuer im Innen- und Außenangriff.

[Wiehls Feuerwehrchef Jens Schmidt (links) im Gespräch mit Kreisbrandmeister Frank-Peter Twilling.]

Zunächst war unklar, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden. Jedoch konnte ein Anwohner schnell Entwarnung geben. Als die Feuerwehrleute unter Atemschutz das Haus betraten, lief ein Hund ins Freie und ein weiterer konnte befreit werden. Über die Drehleiter wurde mit einem Wenderohr und zusätzlich mit zwei C-Rohren das Feuer bekämpft. Zunächst löschten die Rettungskräfte auch von innen. Nach etwa einer Stunde ging die Feuerwehr dazu über, die Glutnester von der Drehleiter aus abzulöschen. „Die Lehmdecke drohte einzustürzen“, erklärte Brandoberinspektor Pascal Petermann, dass Feuer und Wasser bereits große Schäden angerichtet hatten.


[Schon von Weitem war das brennende Doppelhaus gut sichtbar.]

Um 16 Uhr ließ Einsatzleiter und Brandoberinspektor Timo Rosenkranz alle Einheiten bis auf Marienhagen und die Drehleiter einrücken, da die Glutnester im völlig zerstörten Dachstuhl gelöscht waren. Um 16:30 Uhr wurde der Einsatz auch für die verbliebenen Feuerwehrleute nach vier Stunden beendet. Warum das Feuer ausbrach, ist unbekannt. Brandermittler der Polizei werden das unbewohnbare Gebäude begutachten, wenn sich der Brandort abgekühlt hat. Das Haus wurde hierzu vorerst beschlagnahmt, teilte die Polizei mit. In der Vergangenheit gab es auf dem Grundstück bereits mehrere Brände. Der Oberbergische Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzwagen vor Ort war, musste nicht tätig werden.

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