Gummersbach – Nach dem folgenschweren Busunfall in Niederseßmar hat die Staatsanwaltschaft eine technische Untersuchung des Busses angeordnet – Die nun vorliegenden Ergebnisse deuten auf menschliches Versagen hin.

Am 31. Oktober ereignete sich auf der Vosselstraße ein Busunglück, bei dem neun Menschen leichte Verletzungen erlitten und 15 Fahrzeuge teils erheblich beschädigt wurden (OA berichtete). Zunächst gab der Busfahrer gegenüber der Polizei an, aufgrund von technischen Problemen mit der Bremse die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln ordnete eine technische Untersuchung des Busses an, dessen Ergebnis nun vorliegt: Sowohl in der Elektroniksteuerung als auch an dem Bremssystem konnte kein Fehler festgestellt werden. Der TÜV-Gutachter geht davon aus, dass auch zum Zeitpunkt des Unfalls alle Systeme korrekt gearbeitet haben und ein technischer Fehler nicht als Unfallursache in Frage kommt. Laut OVAG wird der Fahrer derweil betreut, weil er bei dem Unfall einen Schock erlitt. Man hoffe, so das Unternehmen, dass er bald wieder gesund werde.

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