Gummersbach - L 306 bei Herreshagen für sieben Stunden komplett gesperrt - Nach dem Feuer im Motorraum eines Forstbaggers sind rund 100 Liter Bio-Öl ausgelaufen - Fahrer kam mit dem Schrecken davon (AKTUALISIERT).

Die L 306 zwischen Kotthauserhöhe und Herreshagen war gestern zwischen 15 Uhr und 22 Uhr komplett gesperrt. Rund 100 Meter vor der Einfahrt zur Firma Remondis war ein Forstbagger um kurz vor 15 Uhr in Brand geraten. Der Fahrer, der Richtung Marienheide fuhr, schaute während der Fahrt nach hinten und sah, wie dichter Rauch aus dem Motorraum quoll. Er verließ das Führerhaus unverletzt und informierte die Feuerwehr. Rund 30 Mitglieder der Einheiten Hülsenbusch, Gummeroth, Strombach/Lobscheid, Gummersbach und die hauptamtlichen Kräfte aus der Kreisstadt eilten zur Einsatzstelle und brachten das Feuer mit Wasser und Schaum unter Kontrolle.


[Die von der Feuerwehr aufgestellten Öl-Sperren stoppten das Öl.]

Bei dem Unglück liefen nach Angaben von Stadtbrandinspektor Detlef Hayer Betriebsstoffe aus. „Dabei handelt es sich hauptsächlich um Hydraulikflüssigkeit“, berichtete Hayer. Mitarbeiter eines Spezialunternehmens waren mit den umfangreichen Reinigungs-maßnahmen beschäftigt. Mit einem Saugfahrzeug wurden die ausgetretenen Betriebsstoffe aufgenommen. Zudem waren die Polizei, der Landesbetrieb Straßenbau NRW und die Untere Wasserbehörde des Oberbergischen Kreises vor Ort.

Bis circa 22 Uhr war Straße gesperrt. Insgesamt liefen rund 100 Liter Bio-Öl aus dem Fahrzeug, teilte der Oberbergische Kreis mit. Das Öl ergoss sich über die Fahrbahn und wurden durch Öl-Sperren der Feuerwehr gestoppt. Am Fahrbandrand musste oberflächlich die Grasnarbe entfernt werden. Weitere Umweltschäden entstanden nicht, so ein Sprecher des Oberbergischen Kreises.

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