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Ursache für Massenkarambolage weiterhin ungeklärt

nh; 19. Jul 2016, 12:10 Uhr
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Ursache für Massenkarambolage weiterhin ungeklärt

nh; 19. Jul 2016, 12:10 Uhr
Engelskirchen - Die Staatsanwaltschaft Köln hat die Ermittlungen zum schlimmen Unfall auf der A4 von Heiligabend 2015, bei dem eine Frau starb, entgegen unserer gestrigen Meldung noch nicht eingestellt (AKTUALISIERT).
Von Nils Hühn

Am 24. Dezember 2015 um kurz nach 19 Uhr hatte ein 22-jährige Fahrer eines Peugeot, der in Fahrtrichtung Köln auf der A4 unterwegs war, aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, war in Höhe der Raststätte Aggertal in die Mittelleitplanke geschleudert und unbeleuchtet auf der Autobahn stehen geblieben. Sekunden später raste das erste von insgesamt acht Fahrzeugen in die Unglücksstelle. Eine 51-jährige Kölnerin starb und weitere 13 Menschen zogen sich teils schwerste Verletzungen zu.

Der Fall beschäftigt seitdem die Staatsanwaltschaft Köln. Aufgrund eines Missverständnisses vermeldete Oberberg-Aktuell gestern, dass die Ermittlungen eingestellt wurden. Dies ist aber nicht der Fall, wie Staatsanwalt Dr. Benedikt Kortz heute mitteilte: "Es steht immer noch ein Gutachten aus, und wie die Ermittlungen anschließend weitergehen, ist noch nicht absehbar." Bislang konnte aber noch nicht eindeutig geklärt werden, wie es zu der Massenkarambolage kommen konnte. Auch nicht, ob der 22-jährige Unfallverursacher fahrlässig gehandelt hatte oder nicht.

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