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Brennende Matratze in Haus Manshagen

nh; 27. Apr 2016, 13:35 Uhr
Bild: Michael Kleinjung --- Kreisbrandmeister Frank-Peter Twilling (links) im Gespräch mit Stadtbrandinspektor Detlef Hayer beim heutigen Einsatz im Haus Manshagen.
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Brennende Matratze in Haus Manshagen

nh; 27. Apr 2016, 13:35 Uhr
Gummersbach - Feuerwehr und Rettungsdienst mussten heute Vormittag zu einem Einsatz im Derschlager Altenheim ausrücken - 17 Personen wurden auf Rauchgasvergiftung untersucht - Ein Patient musste ins Krankenhaus.
Von Nils Hühn

„Es ist noch einmal gut gegangen“, freute sich Gummersbachs Feuerwehrchef Detlef Hayer zu berichten. Für die Feuerwehr der Kreisstadt war es nicht der erste Einsatz im Altenheim Haus Manshagen. Heute wurden die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst um 10:40 Uhr alarmiert, mit dem Hinweis, dass es in einem Bewohnerzimmer brenne. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten sich alle Bewohner der Station im Erdgeschoss bereits in Sicherheit gebracht. Da der Flur stark verraucht war, ging Detlef Hayer um das Gebäude. „Gerade waren Mitarbeiter dabei, eine brennende Matratze aus dem Fenster zu werfen“, so der Stadtbrandinspektor.

Die Feuerwehr, die mit den Einheiten Derschlag, Rebbelroth, Niederseßmar, Dümmlinghausen und den hauptamtlichen Kräften der Feuerwehr Gummersbach sowie den Einsatzleiterwagen Niederseßmar und Bergneustadt im Einsatz war, konnte den Brand so sehr schnell löschen. Anschließend wurde das Erdgeschoss sowie das Treppenhaus belüftet. Die zwei darüber liegenden Stationen waren nicht betroffen. Der Oberbergische Rettungsdienst, der mit zwei Krankentransportwagen, zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzwagen sowie dem leitenden Notarzt vor Ort war, kümmerte sich um 17 Mitarbeiter und Heimbewohner, die dem Rauch unmittelbar ausgesetzt waren.

Während bei 16 Personen keine Auffälligkeiten hinsichtlich einer Rauchgasvergiftung festgestellt wurden, musste ein Bewohner mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Nach zwei Stunden konnten die 31 Feuerwehrleute einrücken und die Einsatzstelle an Heimaufsicht und Pflegedienstleitung übergeben. „Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und den Mitarbeitern vor Ort hat reibungslos funktioniert“, war Kreisbrandmeister Frank-Peter Twilling mit dem Ablauf des Einsatzes sehr zufrieden. Die Polizei wird nun die Ermittlungen aufnehmen, wie es zu dem Brand kommen konnte.

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