Lindlar – Kriminalpolizei geht von Gewaltverbrechen aus - Verhafteter 47-Jähriger schweigt - Tat vermutlich im Drogenmilieu anzusiedeln (AKTUALISIERT).

Bereits am vergangenen Donnerstag hatte die Polizei nach einem Hinweis eine männliche, schon stark skelettierte Leiche in einem Waldstück in der Nähe der Ortslage Lindlar-Waldbruch aufgefunden, die dort bereits längere Zeit gelegen haben musste. Aufgrund markanter Tattoos am Körper des Mannes meldete sich eine 27-jährige Bürgerin, die den Toten identifizieren konnte. Dabei handelte es sich um einen 32-jährigen, wohnungslosen Mann, der aus dem Bereich Köln stammen soll. Eine Obduktion bestätigte den ersten Verdacht eines Tötungsdelikts. Im Zuge der Ermittlungen nahm die Polizei noch am Samstag einen 47-jährigen Mann fest, der im Verdacht steht, die Tat verübt zu haben. Der Verdächtige wurde dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

Voraussichtlich werden die Ermittlungen in diesem Tötungsdelikt noch einige Zeit andauern. Der beschuldigte 47-Jährige schweige und werde jetzt anwaltlich vertreten, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln, Ulrich Bremer. Derzeit würden weitere Spuren gesichert und Zeugen vernommen. Bremer bestätigte im Übrigen Vermutungen, wonach sich die Tat im Drogenmilieu ereignet haben könnte. "Einiges spricht dafür", so der Spreche der Staatsanwaltschaft.
  
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