Oberberg – Bei intensiven Kontrollen fielen 43 von 54 überprüften Biker negativ auch – Aber auch zahlreiche Autofahrer müssen nun mit Post rechnen.

Die Polizei des Oberbergischen Kreis führte heute Geschwindigkeitskontrollen, vornehmlich im Norden des Kreisgebietes durch. Der Kontrolltag der fünf Netzwerkbehörden Zweirad war der Auftakt zu einer Serie von zahlreichen, gemeinsamen Kontrollen. Erklärtes Ziel des Netzwerks ist es, die Unfälle unter Beteiligung von Krädern zu senken.

"Aufgrund der Wetterlage war das Aufkommen an Motorradfahrern gering bis mäßig, trotzdem haben wir die Kontrollen bei Temperaturen von 4 bis 11,5 Grad und einigen Regenschauern durchgezogen", so der Leiter der Führungsstelle der Direktion Verkehr, Polizeihauptkommissar Frank Rösner. Im Laufe des Tages kontrollierten die Beamten insgesamt 54 Kräder und stellten dabei 43 Geschwindigkeitsverstöße fest. Ein Kradfahrer muss mit einem Fahrverbot rechnen. Er war in Hückeswagen nach Abzug der Toleranzwerte mit 143 Stundenkilometern bei erlaubten 70 unterwegs. Neben den Motorrädern fuhren aber auch zahlreiche Autofahrer zu schnell. Die Beamten erstatteten sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen, drei wegen Geschwindigkeitsverstößen, drei wegen unerlaubtem Überholen, dazu 36 Verwarngelder wegen Geschwindigkeit und ein Verwarngeld wegen Verstoßes gegen die Gurtpflicht. Zudem fertigten sie eine „Verkehrsvergehensanzeige“, weil ein Auto nicht zugelassen war. Der schnellste Autofahrer wurde bei erlaubtem Tempo 50 mit 72 km/h gemessen. Ihn erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

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