Lindlar – Insgesamt zehn Kubikmeter Öl brannten heute Morgen in einer Produktionshalle im Leppetal – Da die Flammen auch auf die Hallenkonstruktion übergriffen, rückte die Feuerwehr mit zahlreichen Kräften an.

Dunkler Rauch quoll heute Morgen aus der Werkshalle eines Edelstahl-Verarbeiters im Leppetal. Gegen sieben Uhr war aus bislang noch unbekannten Gründen ein Ölhaltebecken in Brand geraten. Beim Eintreffen der Löschzuges aus Frielingsdorf/Scheel und der Löschgruppe Remshagen hatten die Flammen bereits auf die Halle übergegriffen, weshalb Einsatzleiter Axel Richerzhagen umgehend weitere Einheiten nachalarmieren ließ.

„Während der Löschzug Lindlar und die Gruppe Berghausen der Feuerwehr Gummersbach ausrückten, drangen zwei Trupps unter Atemschutz in die verqualmte Produktionshalle vor. Mit Schaum fluteten sie das zehn Kubikmeter große Becken“, berichtet Feuerwehrsprecher Hans Peter Scheurer. Gleichzeitig konnte mit der mittlerweile eingetroffenen Unterstützung ein weiterer Löschangriff von außen aufgebaut werden. „Die Balken der Außenwand hatten bereits geglimmt“, beschreibt Scheurer die brisante Lage. Dank des schnellen Eingreifens der 57 Feuerwehrleute konnte letztendlich ein totaler Übergriff des Brandes auf die Produktionshalle und damit ein bedeutend höherer Gebäudeschaden verhindert werden.

Nach gut einer Stunde hatten die Kameraden das Feuer unter Kontrolle, eine weitere Stunde brauchte es, bis die Halle wieder rauchfrei war und die Feuerwehreinheiten den Heimweg eintreten konnten. Die Produktion ruhte während des Einsatzes, konnte aber bereits kurze Zeit später wieder aufgenommen werden. „Die Lage hatte sich zunächst sehr dramatisch entwickelt, aber zum Glück hat der Schaumangriff schnell Wirkung gezeigt“, ist Scheurer über den glimpflichen Ablauf des Brandes froh. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat nun die Ursachenermittlung aufgenommen.

Zu diesem Artikel werden keine Leserkommentare freigeschaltet.