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Taschendiebe haben in Oberberg Hochkonjunktur

so; 24. Aug 2015, 16:00 Uhr
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Taschendiebe haben in Oberberg Hochkonjunktur

so; 24. Aug 2015, 16:00 Uhr
Oberberg – Taten im ersten Halbjahr steigen um 16 Prozent gegenüber demselben Zeitraum - Kreispolizeibehörde beteiligt sich an landesweiter Kampagne.
Laut Polizei stieg die Zahl der Taschendiebstähle im Oberbergischen Kreis von Januar bis Juni 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 73 Fälle. Im Stadtgebiet von Gummersbach hat sich die Zahl der Taschendiebstähle von 16 auf 30 nahezu verdoppelt. Aufgrund dieser Zahlen beteiligt sich die Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis an der landesweiten Kampagne „Augen auf und Tasche zu“. An einem Infostand im Einkaufszentrum Gummersbach geben Beamte des Kriminalkommissariats Prävention/Opferschutz am Mittwoch, 26. August, Tipps, wie man sich gegen Taschendiebe schützen kann. Im Rahmen der Kampagne werden Verhaltensmaßnahmen genannt, um den vielfältigen Tricks der Diebe einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Zuerst sei es wichtig, Wertsachen eng am Körper zu tragen, so die Polizei. Auch sollen die Bürger etwa Bargeld und Bankkarten getrennt voneinander aufbewahren. Wertsachen, Handys oder Kameras seien am besten in einer verschließbaren Innentasche zu verstauen. Ebenso solle darauf geachtet werden, Hand- und Umhängetaschen verschlossen vor dem Körper oder eingeklemmt unter dem Arm zu tragen. Aber auch Rucksäcke sollen im Gedränge vor dem Körper getragen werden, da Wertsachen in den Außentaschen leichte Beute darstellen.

Zusätzlich erläutert die Kampagne Situationen, in denen die Diebe typischerweise agieren. Oftmals nutzen die Täter Unaufmerksamkeiten und bedienten sich in den Taschen. Auch der Rempeltrick ist bei Tätern beliebt.  Bei verdeckter Hand nutzt der Täter einen bestimmten Gegenstand um den Diebstahl zu verdecken. Eine weitere Masche der Diebe sind die Ablenkungstricks. Hier arbeiten die Täter meistens im Team, sodass einer ablenkt, in dem er beispielweise mit einem Stadtplan nach dem Weg fragt, während der andere die Wertsachen entwendet.

Sollte es zu einem Diebstahl gekommen sein, so sei es wichtig, Kreditkartennummer oder Bankleitzahl zu kennen. Bankkarten und Mobiltelefone können unter Tel: 116 116 gesperrt werden. Die Polizei erreicht man unter der Notrufnummer 110.

  
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