Gummersbach – Ob in schwindelerregender Höhe oder auf dem Boden der Tatsachen – Das Frühlingsfest der Feuerwehr wusste mit seinen zahlreichen Facetten zu überzeugen, bekamen die Floriansjünger doch Unterstützung von verschiedenen Hilfsorganisationen.

Inzwischen ist das Frühlingsfest des Löschzuges Gummersbach schon zur festen Tradition im Stadtleben geworden. Die 34 Männer und drei Frauen der Feuerwache an der Kaiserstraße zeigten parallel zur Autoshow und verkaufsoffenem Sonntag, wie im Brandfall Leben gerettet wird

Früher gab es ein Sprungtuch, das von mehreren Feuerwehrmännern gehalten wurde und in das die vom Feuer bedrohten Personen springen mussten. Doch das ist mittlerweile Vergangenheit, dient doch mittlerweile der Sprungretter, ein Polster im Format von 3,50 x 3,50 x 1,50 Metern, als das Einsatzwerkzeug der Wahl. Innerhalb von 30 Sekunden ist das XXL-Kissen durch einen Kompressor aufgeblasen und einsatzbereit. Oft wird dieses Polster aber nicht eingesetzt, denn meistens kommt die Drehleiter zum Einsatz. Mit ihr ist es möglich, Personen auch aus den obersten Stockwerken zu retten. Beide Ausrüstungsgegenstände waren Teil der Präsentationen an der Kaiserstraße am gestrigen Sonntag. Anschaulich wurde den Besuchern des Feuerwehrfestes vorgeführt, wie verletzte Personen im Einsatzfall liegend gerettet werden.

Neben der Feuerwehr waren auch das Technische Hilfswerk, das Unfallaufnahmeteam der Kreispolizeibehörde und der Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises auf dem Fest vertreten. Klares Ziel der Veranstaltung ist dabei Jahr für Jahr ein noch größeres Bewusstsein in der Bevölkerung für die Arbeit der zumeist ehrenamtlichen Helfer zu schaffen und einen mindestens genauso wichtigen Beitrag zur Mitgliederwerbung zu leisten.