Bergneustadt – Die Aufregung in Pernze hat sich gelegt, doch noch ist unklar, wer als Verursacher von ausgelaufenem Benzin in Frage kommt, das durch entstandene Dämpfe sogar zur Evakuierung von Häusern geführt hatte.

Nach dem Großeinsatz der Feuerwehren am Ostersonntag in Bergneustadt-Pernze, bei dem rund 50 Bewohner vorübergehend ihre Häuser wegen Benzoldämpfen verlassen mussten (siehe Bericht), wurde heute weitgehend Entwarnung gegeben.  Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Kreises inspizierten am Vormittag mit Mitarbeitern der AggerEnergie die Unglücksstelle. „Auch am Mittwoch wird nochmals nachgeschaut, ob es Auffälligkeiten gibt“, so Kreissprecher Philipp Ising. Fest steht inzwischen, dass offenbar ausgelaufenes Benzin, das dann im Erdreich versickert ist, zu dem stundenlangen Feuerwehreinsatz geführt hat. Eine strafbare Handlung, die dann auf Vorsatz beruht hätte, liegt nach Aussage von Polizeisprecherin Monika Treutler nicht vor. Ob man den Verursacher tatsächlich finden wird, ist ungewiss, auch wenn man beim Ordnungsamt der Stadt Bergneustadt derzeit ermittelt. „Wir tappen aber noch im Dunkeln“, so der stellvertretende Fachbereichsleiter Bildung, Soziales und Ordnung, Gerhard Zimmermann. Derzeit werde von den beteiligten Behörden im Übrigen noch ermittelt, wie groß die Menge des ausgelaufenen Benzins gewesen sei.