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Unfallprävention bleibt oberste Priorität

mpe; 4. Dec 2014, 14:16 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- Polizeidirektor Thomas Sanders (li.) und Landrat Hagen Jobi (re.) begrüßten den neuen Direktionsleiter Verkehr Joachim Höller in seinem Amt.
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Unfallprävention bleibt oberste Priorität

mpe; 4. Dec 2014, 14:16 Uhr
Oberberg – Anfang November übernahm Joachim Höller das Amt des Direktionsleiters Verkehr bei der oberbergischen Kreispolizeibehörde von Henning Setzer.
Von Michelle Peeters

„Es sind große Fußstapfen in die Joachim Höller tritt“, sagte Landrat Hagen Jobi bei der heutigen Vorstellung des neuen Direktionsleiters Verkehr. Seit 2009 leitete Henning Setzer die Direktion Verkehr der oberbergischen Kreispolizeibehörde und vor allem mit seinem Engagement in Sachen Unfallprävention, beispielsweise durch das Projekt „Crash Kurs“, hat er sich einen Namen gemacht. Anfang November übernahm Höller das Amt. „Ich bin mir sicher, dass wir in Joachim Höller einen guten Nachfolger für Henning Setzer gefunden haben“, so Jobi und fügte hinzu: „Mit diesem Amt hat er einen besonderen Gipfel seiner Karriere erreicht und ich wünsche ihm viel Glück für die kommende Zeit.“

Wie auch seinem Vorgänger liegt Höller, der bereits seit über 25 Jahren im Dienst der Kreispolizeibehörde Oberberg tätig ist, die Prävention von schweren Unfällen am Herzen, die im Oberbergischen meistens auf Landstraßen passieren. „Die Bekämpfung dieser Unfälle wird der Schwerpunkt meiner Arbeit sein“, erklärte der 54-Jährige. Man müsse neue Wege gehen und kreative Lösungen zur Unfallprävention finden. Und dabei käme es nicht nur auf die Polizei an. Auch die Straßenverkehrs- und -bauämter will Höller mit ins Boot holen. „Ich werde mit den Leitern der entsprechenden Ämter in Kontakt treten, damit wir gemeinsam Lösungen finden können“, so Höller.

Auch das Projekt „Crash Kurs“ werde er weiterführen und ausbauen. In diesem Jahr fanden bereits elf Veranstaltungen an Schulen in ganz Oberberg statt und auch für 2015 seien weitere Termine geplant. Bei diesen Veranstaltungen berichten Menschen, die bei einem Unfall dabei waren - sei es als Opfer oder Helfer - von ihren persönlichen Eindrücken. Ziel des Projekts ist es, Jugendliche mit Unfällen und ihren tragischen Folgen zu konfrontieren und sie so zum Nachdenken anzuregen. „Mir liegt sehr am Herzen, dass alle Verkehrsteilnehmer gesund zu ihren Familien nach Hause kommen“, sagte Höller, der selbst Vater zweier Kinder ist.
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