Reichshof – In einer Asylunterkunft in Hunsheim wurde gestern Abend ein 41-Jähriger von einem Mitbewohner niedergestochen – Tatverdächtiger vorläufig festgenommen – Polizei richtet Mordkommission ein.

Am späten Dienstagabend hat in einer Asylbewerberunterkunft in Hunsheim ein 41-Jähriger infolge eines Messerangriffs durch einen Mitbewohner (27) lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Dies teilten heute Nachmittag die Staatsanwaltschaft Bonn und die Polizei Köln mit. Gegen 22 Uhr wurde die Polizei von Mietern des zum Teil als Asylunterkunft genutzten Mehrfamilienhauses an der Berghausener Straße alarmiert. Die Zeugen hatten im Bereich vor dem Gebäude den im Oberkörperbereich verletzten Geschädigten bemerkt. Nach derzeitigem Kenntnisstand war es unmittelbar zuvor aus bislang ungeklärter Ursache in dem gemeinsam bewohnten Raum zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen. Der eingesetzte Notarzt ließ den Verletzten nach der Erstversorgung vor Ort per Rettungswagen in eine Klinik bringen. Der dringend Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei Köln hat eine Mordkommission eingerichtet, die in enger Abstimmung mit der federführenden Staatsanwaltschaft Bonn die Ermittlungen durchführt.

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