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Jugendliche Einbrecher-Bande geschnappt

Red; 7. Apr 2014, 14:47 Uhr
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Jugendliche Einbrecher-Bande geschnappt

Red; 7. Apr 2014, 14:47 Uhr
Oberberg – Ermittlungsgruppe der Polizei war den Ganoven nach Hinweisen aus der Bevölkerung auf die Schliche gekommen – Gruppe soll für 26 Einbruchdiebstähle verantwortlich sein.
Der zentralen Ermittlungsgruppe der oberbergischen Kriminalpolizei ist es in den vergangen Tagen gelungen, 26 Einbruchsdiebstähle in Geschäfte, Büros und in eine Wohnung aufzuklären. Langwierige Ermittlungen führten die Kripobeamten zu diesem Ergebnis, mit dem sich nun die Staatsanwaltschaft weiter beschäftigen wird.

Hinweise aus der Bevölkerung brachten die Ermittler Anfang Januar, nach drei  Geschäftseinbrüchen in der Gummersbacher Innenstadt, auf die richtige Spur. Die Tipps führten zunächst zu drei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren. Im Rahmen dieser ersten Ermittlungen, anlässlich derer auch Teile des Diebsgutes zurückbeschafft werden konnten, ergaben sich Anhaltspunkte, dass es sich hierbei offenkundig nur um die Spitze eines Eisberges handelte. Anfang März gelang es den Ermittlern dann, einen 15- und einen 16-Jährigen, nach insgesamt vier versuchten Geschäfts- und Gaststätteneinbrüchen in Düsseldorf erneut festzunehmen. Diesmal befanden sich die beiden in Begleitung eines 19-Jährigen aus Marienheide.

Hier endete zunächst die "Karriere" eines des 16-jährigen, der bereits hinlänglich und einschlägig als Einbrecher in Erscheinung getreten war,  vor dem Richter, der Haftbefehl erließ. Die weiteren Ermittlungen brachten zu Tage, dass es sich bei der Tätergruppe um acht Personen aus dem Raum Gummersbach, Eckenhagen und Wiehl handelte, die die Taten in unterschiedlicher Zusammensetzung begangen hatten. Insgesamt 26 Einbrüche und ein versuchter Auto-Diebstahl im sowie vier Geschäftseinbrüche in Düsseldorf werden dieser Gruppe zugeordnet. Vier von ihnen sind 15 bzw. 16 Jahre alt, auch die übrigen sind noch unter 20 Jahren. Das erbeutete Bargeld wurde von ihnen im Rahmen von Einkaufstouren oder Hotelaufenthalten unter anderem in Köln ausgegeben.

Die Polizei unterstrich ausdrücklich, dass dieser Ermittlungserfolg ohne die Hinweise aus der Bevölkerung nicht möglich gewesen sei. In diesem Zusammenhang appellierten die Ermittler die Bürger nochmals, sich bei verdächtigen Beobachtungen zeitnah an die Polizei zu wenden.
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