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Stau übersehen: Sieben Leichtverletzte auf der A4

ch; 25. Jan 2014, 12:16 Uhr
Bilder: Michael Gauger --- Insgesamt sieben Menschen wurden gestern Abend bei einem Unfall verletzt.
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Stau übersehen: Sieben Leichtverletzte auf der A4

ch; 25. Jan 2014, 12:16 Uhr
Engelskirchen – Wegen eines Pannenfahrzeuges geriet der Verkehr gestern Abend auf der A4 ins Stocken, als ein Auto in das Stauende krachte - Autobahn war eine Stunde voll gesperrt.
Eigentlich war es eine Situation, wie sie jeden Tag dutzende Male auf deutschen Autobahnen passiert. Ein Auto hat eine Panne und rollt auf dem Seitenstreifen aus. Ein Abschleppwagen nimmt sich dem havarierten Fahrzeug an und warnt andere Verkehrsteilnehmer mit eingeschaltetem Blinklicht. Diese registrieren die Gefahrenstelle und gehen vom Gas, um die Personen am Seitenstreifen nicht zu gefährden.

[Der Fahrer dieses Opels hatte den Stau übersehen.]

So geschehen gestern Abend auch auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Engelskirchen und Overath. Gegen 18:35 Uhr geriet der Verkehr dort aufgrund eines Pannenfahrzeuges auf dem Standstreifen ins Stocken. Ein nachfolgender Autofahrer erkannte diese Situation laut Polizei jedoch viel zu spät und krachte in das letzte Auto auf der linken Spur, was wiederum auf den Vordermann geschoben wurde. Alle sieben Insassen der Unfallwagen wurden dabei verletzt, sodass neben der Feuerwehr Engelskirchen auch der Rettungsdienst gerufen werden musste. Insgesamt vier Rettungswagen, ein Notarzt, der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes eilten auf die A4 und versorgten die glücklicherweise nur leicht Verletzten, die in umliegende Krankenhäuser kamen.

Aufgrund der Vielzahl von Helfern musste die Autobahn in Fahrtrichtung Köln bis 19:40 Uhr komplett gesperrt werden. Der Verkehr staute sich auf bis zu fünf Kilometer Länge und wurde an der Abfahrt Engelskirchen herausgeleitet. Erst nachdem die 15 Wehrmänner unter der Leitung von Peter Hamacher das ausgelaufene Benzin sowie die Fahrzeugtrümmer von der Fahrbahn beseitigt hatten, konnte zumindest eine Spur wieder geöffnet werden. Bis die drei nicht mehr fahrbereiten Autos abgeschleppt waren, kam es dennoch bis 20:20 Uhr noch zu Behinderungen.

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