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40-Jähriger wird aus seinem Auto geschleudert

ch; 3. Oct 2013, 12:05 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Der Fahrer des Opels wurde bei dem Unfall herausgeschleudert.
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40-Jähriger wird aus seinem Auto geschleudert

ch; 3. Oct 2013, 12:05 Uhr
Engelskirchen – Lebensgefährliche Verletzungen erlitt ein Autofahrer diese Nacht bei einem Verkehrsunfall auf der A4 kurz hinter der Anschlussstelle Engelskirchen.
Tragischer Unfall vergangene Nacht auf der A4. Um 0:30 Uhr entdeckten Autofahrer ein schwer beschädigtes Unfallwrack, was unbeleuchtet auf dem linken Fahrstreifen stand. Beim Absuchen der näheren Umgebung fanden sich schließlich einen 40-Jährigen schwerst verletzt auf der Straße liegen. Ein Notarzt und Rettungswagen versorgten den Mann, ehe sie ihn ins Klinikum Merheim brachten. Nach Aussage der Polizei schwebte er auch am heutigen Morgen noch in Lebensgefahr.

[Experten der Polizei Köln bei den Unfallermittlungen.]

Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei Köln übernahm vor Ort die Ermittlungen. Demnach war der Mann in seinem Opel Omega auf der A4 in Fahrrichtung Köln unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache kurz hinter der Anschlussstelle Engelskirchen nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit einem Verkehrszeichen kollidierte. Anschließend schoss das Auto noch etwa 50 Meter weiter über den Grünstreifen und überschlug sich. Dabei wurde der 40-Jährige aus seinem Fahrzeug geschleudert. Der Wagen rutschte zurück auf die Fahrbahn und prallte mit dem Heck in die Mittelschutzplanke.

Da unklar war, ob noch weitere Personen in dem Opel saßen, wurde auch ein Polizeihubschrauber angefordert, der mit einer Wärmebildkamera das umliegende Gelände absuchte. Dessen Suche verlief jedoch negativ. Unterstützt wurden die Beamten durch 15 Kameraden des Löschzuges Engelskirchen, die auslaufende Betriebsstoffe abstreuten und bei der Suche nach weiteren Insassen halfen. Die Autobahn musste in Richtung Köln bis 6:15 Uhr voll gesperrt werden. Verkehr, der sich unmittelbar hinter der Unfallstelle staute, wurde über die Auffahrt abgeleitet. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinen weiteren Staus.

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