[Bilder: Michael Kleinjung --- Offizielle Schlüsselübergabe durch Nümbrechts Bürgermeister Bernd Hombach (rechts) über den Wehrführer der Nümbrechter Feuerwehr Frank-Peter Twilling (2. von rechts) an Hömels Hauptbrandmeister Walter Weber und seinen Stellvertreter Axel Roland.]

Bis das der TÜV uns scheidet – nach 26 Jahren war es soweit, das alte Spritzenfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr in Hömel wurde gestern durch ein modernes Tragkraftspritzenfahrzeug kurz TSF genannt durch Nümbrechts Bürgermeister Bernd Hombach seiner Bestimmung übergeben. „Es war dringend notwendig, dass das alte Fahrzeug ersetzt wurde“, so Hombach und bedankte sich, dass Rat und Verwaltung zügig reagiert hat und die Finanzierung des Eigenanteils der Stadt von rund 35.000 €, neben der Feuerwehr-Investitionspauschale des Landes, für das insgesamt 86.000 € teure Fahrzeug bereitgestellt hat.

[Die technische Ausrüstung des neuen TSF, hier die 800 Liter Pumpe, ist vom feinsten und sauber und übersichtlich angeordnet und je nach Einsatz mit auswechselbaren Containern bestückbar.]

„Ich freue mich, dass wir jetzt hier in Hömel das neue Fahrzeug in Betrieb nehmen dürfen und ich wünsche den Kameraden und Kameradinnen, dass sie gut und gesund unterwegs sind“, gab Nümbrechts Wehrführer Frank-Peter Twilling seiner Löschgruppe aus Hömeln mit auf den Weg und freute sich über die zahlreich erschienenen Gäste - auch der umliegenden Feuerwehren und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verbänden.

Besonders stolz war natürlich Hauptbrandmeister Walter Weber auf das neue Fahrzeug für seine 26-köpfige Gruppe und schwärmte von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Im Besonderen zeichnet sich der von der Firma Harz gebaute Aufbau neben feuerwehrtechnischer Beladung, 800 Liter Pumpe, Lichtmast und Notstromaggregat durch einen auswechselbaren Container aus, der je nach Einsatz mit beispielsweise Motorsägen oder Tauchpumpen bestückt werden kann.

Aber nicht nur auf das neue Fahrzeug ist man in der kleinen Ortschaft Hömel stolz, auch die erst kürzlich gegründete Jugendfeuerwehr mit sechs Mädchen und Jungen sorgt dafür, das auch in Zukunft für Rettung und Schutz im Einsatzgebiet gesorgt ist.