[Bilder: privat --- Mit "Die Frankfurter Verlobung" überzeugte die Besetzung des WKTheaters.]

Mit der Komödie „Die Frankfurter Verlobung“ bringt das WKTheater die diesjährige Hauptproduktion auf die Bühne. Gleichzeitig ist das politische Stück von Matthias Beltz die erste Inszenierung des neuen Theaterleiters Thorsten Kuchinke.

Auf der Bühne standen bei der Premiere Relf Tenbrake, Sabine Krieg, Dominik Greb, Vera Bray, Mariella Tüttemann und Kaspar Zekorn. Und während Tüttemann und Zekorn als Polizisten ein erfolgreiches Bühnendebüt erlebten, überzeugten die Schauspieler und boten eine gelungene Premiere. Wer die Premiere verpasst hat, kann „Die Frankfurter Verlobung“ noch am kommenden Freitag ab 20 Uhr in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums in Waldbröl erleben. Karten kosten 10 €, ermäßigt 8 €.

Zur Geschichte:
Es ist der 11. September 2001. Der Frankfurter Rechtsanwalt Gerhard feiert seine Verlobung mit der Kinderärztin Bille. Doch der 55-Jährige war nicht immer mit dem Boden der Rechtstreue verankert. Er ist ein klassischer Exrevolutionär, ein alter „68-er“. Zur Verlobungsfeier hat Gerhard einen Freund aus eben dieser Zeit eingeladen. Am 11. September 1975 hat dieser Freund bei einer Demonstration einen Brandsatz auf einen Polizisten geworfen – jetzt ist er Minister. Weiterhin nehmen Johannes, Billes Sohns aus erster Ehe, und dessen Freundin Mascha, die für einen TV-Privatsender arbeitet, an der Feier teil. Im Laufe des Abends kommt die Wahrheit über die geschichtlichen Ereignisse des 11. Septembers ans Licht. Allerdings werden sie immer wieder von den Ereignissen in New York eingeholt. Doch der angekündigte Minister lässt weiterhin auf sich warten. Als dann zwei Polizisten die Wohnung stürmen, eskaliert die Situation.