Archiv

"Der letzte der feurigen Liebhaber" - Neu im Schau-Spiel-Studio Oberberg

age; 8. Dec 2004, 06:22 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

"Der letzte der feurigen Liebhaber" - Neu im Schau-Spiel-Studio Oberberg

age; 8. Dec 2004, 06:22 Uhr
(age/18.11.2004-AKTUALISIERT: 23.11.2004) Wiehl - Nach Raimund Binders Inszenierung des Shakespeare-Dramas Richard III und der von Anja Wienpahl des Kindertheaterstückes Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren präsentiert das Schau-Spiel-Studio Oberberg nun eine Boulevardkomödie: "Der letzte der feurigen Liebhaber".
Wieder unter der Regie von Raimund Binder wird Michael Albrecht den leicht frustrierten Fischrestaurantbesitzer Barney Silberman geben, der es vor der Vollendung seines 50. Lebensjahres noch einmal wissen will. Dreimal setzt er zum Seitensprung an mit drei unterschiedlichen Damen, die alle von Gabi Bülter verkörpert werden.


[Gabi Bülter in der Rolle der energischen Elaine Navazio gemeinsam mit Michael Albrecht als Barney.]

Premiere ist am Freitag, dem 26. November 2004 um 20 Uhr in der Aula der Grundschule Wiehl, Warthstraße 1. Weitere Vorstellungen:
27. und 28. November (Kulturkreis Wiehl),
1. Dezember,
5. Dezember,
8. Dezember,
10. Dezember,
17. Dezember
- jeweils um 20 Uhr,

11. Dezember,
12. Dezember
18. Dezember
- jeweils um 18 Uhr.

Kartenvorverkauf: Wiehl-Ticket (im Rathaus) Bahnhofstraße 1, 51674 Wiehl, Tel.: 02262/99285, Fax: 02262/99185.

[Michael Albrecht in der Rolle des Fischrestaurantbesitzers Barney Silberman.]

Ein wenig zum delikat spannenden Inhalt:

Barney Silbermann (Michael Albrecht) hat eigentlich gar keinen Grund, mit seinem Leben unzufrieden zu sein: Der Mittvierziger ist seit 23 Jahren glücklich verheiratet, Vater zweier Kinder und hat ein gut gehendes Fischrestaurant. Doch Barney hat den Alltag satt und möchte es noch einmal wissen. Er ist fest entschlossen, vor der Vollendung seines 50. Lebensjahres noch einmal einen Seitensprung zu wagen. Ein wirklicher Draufgänger ist er allerdings nicht, und so beschließt er, heimlich die Wohnung seiner Mutter als Liebesnest zu benutzen. Natürlich darf es nicht zu laut werden, wegen der Nachbarn, und auch der Teppich darf keine Flecken bekommen, Mutti könnte ja etwas bemerken...

Kein Wunder, dass Elaine, die Barney zu seinem Seitensprung auserkoren hat, kurz nach Betreten der mütterlichen Wohnung schon entnervt ist. Rauchen darf sie nicht, denn Mutti könnte ja etwas riechen, zudem riecht der ängstliche Barney immer heimlich an seinen Fingerspitzen, um sich davon zu überzeugen, dass sie auch wirklich nicht nach Fisch riechen.



[Die frustrierte Jaennette (Gabi Bülter) gemeinsam mit Michael Albrecht.]

Für die entschlossenen Elaine ist Barney einfach zu langsam und zu umständlich, und so ist sie nach kurzer Zeit auf und davon... Doch Barney lässt sein Vorsatz keine Ruhe und nach einiger Zeit versucht er es mit Bobby, die zunächst zart und unschuldig wirkt, sich später aber als überkandidelte Flower-Power-Mieze entpuppt, die Marihuana raucht und von perversen Psychopathen faselt. Auch mit Bobby kann Barney seinen Vorsatz nicht umsetzen, und so sieht er sich ein drittes Mal um und trifft auf Jeannette, eine gute alte Bekannte, mit deren Ehemann Barney sogar befreundet ist. Doch Jeannette steckt gerade in einer tiefen Krise, da ihr Ehemann sie mit ihrer besten Freundin betrügt...

Ob Barney dieses Mal endlich zum Zuge kommt? Jedenfalls lernt er auf seiner Odyssee als „feuriger Liebhaber“ eine Menge über die Frauen.

Neil Simon wurde 1927 als Sohn jüdischer Einwanderer in New York geboren. Er gilt als erfolgreichster und populärste amerikanischer Dramatiker und Drehbuchautor der Gegenwart, denn zahlreiche seiner Komödien haben außerordentliche Erfolge am Broadway gefeiert, wo auch „Der letzte der feurigen Liebhaber“ 1972 uraufgeführt wurde. Raimund Binder inszeniert die Komödie mit zwei Personen und setzt damit einen Akzent für eine wandlungsfähige Schauspielerin (Gabi Bülter). Simons sprühender Wortwitz und sein treffsicheres Gefühl für Situationskomik und zündende Pointen werden für einen unvergesslich amüsanten Abend sorgen.



WERBUNG