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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 1. Nov 2018, 01:45 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 1. Nov 2018, 01:45 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende
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Vorschau Landesliga (11. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht – SpVg. Flittard (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Thomas Ziegler, Johannes Volk, Robert Arnds, Julian Schwarz, Pascal Rüsche, Michel Hock, Jonas Wagner, Joscha Trommler, Aron Jungjohann, Alexander Epstein, Sebastian Ghofranifar.

Einsatz fraglich: Daniel Kelm.

Zum Spiel: Mit dem Dreier beim bisherigen Primus Fortuna Köln II hat der SSV Homburg-Nümbrecht eine Duftmarke gesetzt. Nach einem frühen 0:2-Rückstand kramten die Blau-Gelben, wie schon beim Pokaltriumph in Nierfeld sieben Tage zuvor, ihre zwischenzeitlich verschüttgegangenen Nehmerqualitäten hervor und setzten sich mit 4:3 durch – für die Domstädter waren es in dieser Saison die ersten Heim-Gegentreffer überhaupt. „Wenn wir als Mannschaft an unsere Grenzen gehen, können wir in jedem Spiel erfolgreich sein“, sagt Coach Torsten Reisewitz. „Aber wir müssen uns alles Woche für Woche hart erarbeiten. Geben wir nur zehn Prozent weniger, wird es für uns schwer“, nennt Reisewitz die Auftritte in Oberpleis und Endenich als Negativbespiele. „Da haben wir den letzten Punch vermissen lassen.“  

Die Nümbrechter reisten in personeller Hinsicht auf der allerletzten Rille in die Domstadt, weshalb Reisewitz ziemlich verwundert war, als am Dienstag plötzlich 21 Spieler beim Training auftauchten. Einige Kicker, darunter Aron Jungjohann, Michel Hock und Joscha Trommler, absolvierten nach ihren langen Verletzungspausen jedoch lediglich eine dosierte Einheit oder beschränkten sich aufs Rundendrehen. Dennoch stehen Reisewitz gegen Flittard mehr Alternativen zur Verfügung. Die Marschroute ist klar: „Wir wollen den Rückenwind mitnehmen und eine Serie starten.“

Was für den SSV spricht: Der amtierende Bezirksliga-Meister verzeichnete nach einem blendenden Start einen vollständigen Systemabsturz und kassierte in jüngster Zeit fünf Niederlagen hintereinander – bei einer Tordifferenz von 0:17. Dass die Spielvereinigung den Computer in Nümbrecht wieder hochfährt, möchte Reisewitz unbedingt vermeiden. Allerdings warnt er seine Schützlinge davor, den in einer veritablen Krise steckenden Kontrahenten zu unterschätzen und von einem Schaulaufen auszugehen. „Flittard kommt mit Kompaktheit und mannschaftlicher Geschlossenheit“, hofft Reisewitz, dass seine Equipe den Gäste-Beton mit Geduld und Konzentration zum Bröckeln bringt.        


FV Bad Honnef – FV Wiehl (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Davin Dresbach, Waldemar Kilb, Luca Dwertmann, Kevin Ufer, Jan Derksen.

Einsatz fraglich: Jonathan Noß.

Zum Spiel: Eine komplett verschlafene Anfangsphase – nach acht Minuten lag man mit 0:2 im Hintertreffen - und die schwache Chancenverwertung kosteten dem FV Wiehl beim 1:3 gegen den SV Schlebusch etwas Zählbares. Ihren Status als Heimbastion hat die Eichhardt längst eingebüßt, bislang holte die Elf von Coach Jan Kordt vor eigenem Publikum magere drei Remis. Diese schwache Bilanz hat ihren Anteil daran, dass die Wiehler auf einen Abstiegsplatz abgerutscht sind. Das primäre Saisonziel, schnellstmöglich den Klassenerhalt zu schaffen, scheint sich in Luft aufzulösen. Um die Position vor der Winterpause zu verbessern und ins Tabellenmittelfeld vorzudringen, verbietet sich eine Fortsetzung der Sieglos-Serie.

„In den nächsten beiden Spielen müssen wir mindestens vier Punkte holen“, sagt Kordt vor den Matches gegen den FV Bad Honnef und Hertha Rheidt. Leichte Gegner existieren in der Landesliga nicht, aber lösbar sind die Aufgaben allemal - vorausgesetzt, dass Wiehl die Nachlässigkeiten im Defensivverbund abstellt und die Torallergie auskuriert. Gegen Schlebusch wurden klarste Möglichkeiten versiebt. „Da fehlt uns einfach der unbedingte Wille im Abschluss“, kritisiert Kordt. „Wenn wir alleine auf das Tor zulaufen, muss das Ding rein“, sieht der Übungsleiter in Sachen Durchschlagskraft eine Menge Steigerungsbedarf.

Vor dem Gastspiel in der Badestadt hat sich die Personalsituation merklich entspannt. Mehrere Leistungsträger werden ins Aufgebot zurückkehren, sodass der Trainer über eine größere Auswahl an Alternativen verfügt. „Das wird uns sicherlich guttun“, wünscht sich Kordt, dass Routiniers wie Kerem Kargin, Jared Jörgens oder Radion Miller dem Team einen Schub verleihen. Am vergangenen Sonntag waren so viele Akteure ausgefallen, dass mit Jannis Everding und Ansgar Pflüger, der sogar eingewechselt wurde, zwei A-Junioren auf der Ersatzbank saßen. Abwehrchef Jonathan Noß (muskuläre Probleme) ist fraglich.  


Vorschau Bezirksliga (11. Spieltag)

FC Leverkusen – TuS Lindlar (Sonntag, 14:45 Uhr)

Es fehlen: Max Frangenberg, Anton Zeka, Luca Jansen, Rico Brochhaus, Moussa Daffe.

Einsatz fraglich: Dominik Ufer, Justin Ebert, Marc Bruch.


Zum Spiel: Nach drei Pleiten am Stück und dem damit verbundenen Sturz auf den viertletzten Platz ist die Stimmung im Lager des TuS Lindlar gedämpft. Vor der Saison war das obere Drittel anvisiert worden, die tabellarische Gegenwart vermittelt Tristesse, was auch den anhaltenden Verletzungssorgen geschuldet ist. Trainer Uli Bartsch hat sich mit der Problematik arrangiert und ist sich im Klaren darüber, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Erst recht, wenn die Planungen durch weitere Hiobsbotschaften über den Haufen geworfen werden.

Max Frangenberg wird von einer Oberschenkelverletzung außer Gefecht gesetzt – voraussichtliche Ausfallzeit: vier Wochen. Kapitän Justin Ebert zog sich beim 1:2 gegen Westhoven-Ensen eine Bänderdehnung und einen Kapselriss im Sprunggelenk zu. Seine Teilnahme in Leverkusen ist gefährdet. Auf der gefürchteten Asche-Holperpiste des FCL wollen die Lindlarer wieder in die Erfolgsspur finden, wenngleich der ebenfalls strauchelnde Landesliga-Absteiger den Löwenanteil seiner 13 Zähler zu Hause verbucht hat.

„Wir gehen die Sache positiv an und haben uns vorgenommen, uns aus eigener Kraft dort unten rauszuarbeiten. Wir müssen punkten und fangen damit hoffentlich am Sonntag an“, so Bartsch, der den ungewohnten Untergrund nicht als Nachteil empfindet. „In den letzten Jahren haben wir es auf Asche gut gemacht und meines Wissens kein Spiel verloren.“ Tobias Mibis und Pascal Nguyen sind einsatzbereit.             


SSV Berzdorf – SV Frielingsdorf (Sonntag, 14:45 Uhr)

Es fehlen: Marvin Cortes, Tjorben Schmale, Louis Fliegner, Tim Geisler, Christian Stein, Etienne Parmentier, Jonas Dietz.

Einsatz fraglich: Gianluca Fliegner, Frederic Beckmann, Björn Meyer.

Zum Spiel: Für den SV Frielingsdorf steht das ultimative Kellerduell auf dem Programm. Um den Kontakt zum unteren Mittelfeld des Klassements nicht endgültig abreißen zu lassen - schon jetzt ist das rettende Ufer sechs Zähler entfernt - ist der SVF zum Siegen verdammt. Ein Remis würde beiden nichts bringen. Im Fall einer Niederlage könnte es für die Gäste zappenduster aussehen, wenn Lindlar und Geyen ihre Aufgaben erfolgreich lösen. Coach Dennis Lüdenbach weiß, dass mächtig Druck auf dem Kessel ist, Panikmache ist allerdings nicht sein Ding. „Natürlich wird der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht kleiner und ich will die Situation nicht schönreden, aber es sind noch 60 Punkte zu vergeben“, betont Lüdenbach.

Das einsame Highlight für den SSV Berzdorf war der 3:1-Erfolg gegen den TuS Lindlar vor zwei Wochen, ansonsten gab’s ein Unentschieden beim FC Bensberg. In den übrigen Partien unterlagen die Wesselinger größtenteils deutlich. Die punktgleichen Frielingsdorfer verfügen über das bessere Torverhältnis – und verpassten bei der unglücklichen Last-Minute-Schlappe gegen den SC West Köln eine Gutschrift auf der Habenseite. „Der Fokus lag darauf, mehr Chancen zu kreieren, was uns gelungen ist. Der nächste Schritt muss sein, die Möglichkeiten auch zu nutzen“, kann Lüdenbach mit der bisherigen Trefferausbeute (zwölf) nicht zufrieden sein.

Am Sonntag erwartet der Trainer eine ausgeglichene Begegnung. „Berzdorf wird genauso wie wir nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Ich hoffe, dass wir die Wende schaffen - und es nicht andersherum kommt.“ Gianluca Fliegner (Schienbeinprellung) und Frederic Beckmann (Platzwunde am Kopf) drohen auszufallen.                      


Eintracht Hohkeppel – VfL Rheingold Poll verlegt auf Mittwoch, 14. November (20 Uhr).

Die Gäste hatten wegen einer Verlegung des Spiels angefragt, die Eintracht-Verantwortlichen stimmten dem Wunsch der Poller zu.




Vorschau Kreisliga A (13. Spieltag)

SV Schönenbach – TuS Untereschbach (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Einsatz fraglich: Malte Hartwig, Matej Gasparovic, Michael Reed.

Zum Spiel: Trotz ambitionierter Ziele stagniert das Team von Trainer Slobodan Kresovic. Derzeit belegt der SV Schönenbach zwar den dritten Rang, allerdings beträgt der Abstand zu Tabellenführer SV Altenberg bereits sechs Zähler. Mit 17 Gegentreffern verfügen die Südkreisler über die beste Defensivabteilung, aber der Angriffsmotor stottert. Eine der Folgen: Der SVS hat erst vier Siege eingefahren und musste sich nicht weniger als sieben Mal mit einem Remis begnügen. Nach der Nullnummer gegen Rösrath wartet die Kresovic-Elf seit vier Partien auf einen Dreier - und teilt damit das gleiche Schicksal wie der TuS Untereschbach, den Schönenbach am Sonntag in der Lademacher Waldarena empfängt.
  
„Wir haben aktuell zu viele angeschlagene Spieler“, klagt Kresovic über die bekannte Personalknappheit. „Einige können wegen Verletzungen oder Krankheit nicht regelmäßig trainieren und das schlägt sich irgendwann im Spiel nieder.“ Lange Zeit konnten die Klippen umschifft werden, doch gegen Herkenrath II (2:4) und Rösrath (0:0) waren die Defizite nicht mehr zu kaschieren. Trotzdem geht Kresovic optimistisch in das Duell mit dem TuS. „Wir sind schwer zu schlagen, aber Untereschbach ist auch immer für eine Überraschung gut“, warnt er. „Es treffen zwei angeschlagene Mannschaften aufeinander. Das wird wahrscheinlich kein schönes Spiel. Kleinigkeiten werden entscheidend sein.“ Kresovics Hoffnungen ruhen auf Malte Hartwig und Michael Reed, deren Einsätze fraglich sind. „Sie sind das Herzstück und machen den Unterschied.“

Die weiteren Partien des 13. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – Rot-Weiß Olpe (13 Uhr)
SSV Wldbergerhütte-Odenspiel – Blau-Weiß Biesfeld
TSV Ründeroth – FV Wiehl II
SV Altenberg – Jan Wellem Bergisch Gladbach
SSV Süng – Heiligenhauser SV II
SV Refrath – Union Rösrath
VfR Wipperfürth – TV Herkenrath II (15:15 Uhr).

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Vorschau Frauenfußball (7. Spieltag)

Mittelrheinliga
Eintracht Hohkeppel – SV Viktoria Waldenrath-Straeten (Sonntag, 13 Uhr)

Landesliga
FV Wiehl – DJK Südwest Köln (Sonntag, 15:15 Uhr)

Bezirksliga
Oberkasseler FV – SV Morsbach (Sonntag, 14 Uhr)
BSV Bielstein – 1. FFC Bergisch Gladbach (Sonntag, 17 Uhr)
spielfrei: TuRa Dieringhausen


Vorschau Jugendfußball (7. Spieltag)

A-Junioren Bezirksliga
FC Rheinsüd Köln – FV Wiehl (Samstag, 18:15 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – SV Bergisch Gladbach 09 (Samstag, 16:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga
SV Schlebusch – FV Wiehl (Samstag, 14:30 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl – FC Hennef (Sonntag, 13 Uhr).

Alle Anstoßzeiten der Spiele in den Amateurligen mit oberbergischer Beteiligung sind im Fußball-Ergebnisdienst von Oberberg-Aktuell zu finden.
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