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Christmas-Party im Burghaus

vma; 24. Dec 2017, 13:54 Uhr
Bilder: Vera Marzinski --- Ein „Happy X-mas“ wünschte die Band zum Abschluss der „Christmas Party“ den Gästen an den zwei Abenden vor Heiligabend vor jeweils vollbesetztem Saal.
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Christmas-Party im Burghaus

vma; 24. Dec 2017, 13:54 Uhr
Bielstein – Zur „Christmas-Party“ hatte der Kulturkreis Wiehl zum Abschluss des Herbstprogramms 2017 eingeladen - Vor ausverkauftem Burghaus rockte die Band „Around the christmas tree“ und brach auf zum „Sleigh ride“.
Von Vera Marzinski

Zwei Generationen aus „alten Hasen“ und Top-Musikern der jüngeren Generation hatten Kulturkreisgeschäftsführer Hans-Joachim Klein und Sänger und Gitarrist Ernie Wirth zusammengestellt und spielten mit ihnen nach dem ersten Teil mit gecoverten Pop-Songs der letzten 40 Jahre viele bekannte und beliebte Weihnachtspopsongs quer durch das „Winterwonderland“.


[Die Band der „Christmas Party“: (v. li. hinten) Juliane Brüning, Ernie Wirth, Jarmina Frackenpohl, Michael Bielecke, Manuel Marcos, Matthias Bauer sowie (vorne v.li.) Hans-Joachim Klein und Florian Brüning.]

Entstanden ist die „Burghaus Bielstein Christmas Party“ als neues Veranstaltungsformat nach einem Treffen von Klein und Wirth, die die legendären „Christmas Rock Partys“ im Bruno-Goller-Haus in neuer Variante aufleben lassen wollten. Im Gegensatz zu den früheren Jahren allerdings mit einer festen Band, deren Besetzung wie ein „Who is who“ der oberbergischen Musikszene klingt. So der brillante Gitarrist Manuel Marcos sowie Keyboarder und Sänger Michael Bielecke. Am Schlagzeug und Percussion Florian Brüning, Hans-Joachim Klein am Bass und mit Gesang und Gitarre Ernie Wirth. Für wundervolle Saxophon-Soloparts sorgte Matthias Bauer. Dazu Juliane Brüning und Jarmina Frackenpohl, die in mitreißender und grandioser Weise einen großen Teil der Gesangsparts übernahmen.


Etwa Jarmina Frackenpohl das „The first noel“ oder Juliane Klein den „Shoop Shoop Song“ – geschrieben 1963 von Rudy Clark, ein Jahr später ein Hit mit Betty Everet und zig-Mal gecovert. Die bekannteste Version ist sicherlich die von Cher aus dem Jahr 1990, die auch beim Konzert am Tag vor Heiligabend gewählt wurde.

Die Christmas Party enthielt im ersten Teil viele gecoverte Popsongs – mal gefühlvolle Balladen, wie Don McLeans „Vincent“, vorgetragen von Michael Bielecke – und rockige Stücke, wie Bruce Springsteens „Thunder Road“. Sehr schön auch das „Just when I needed you most“ als Duett der beiden Sängerinnen mit Saxophonsolo. Mit „Do you believe in magic“ in der Version von Aly und A.J. endete der erste Part – und welches Lied hätte besser den Übergang zum zweiten Teil mit den Liedern der Weihnachtszeit gestalten können.


[Die Schwestern Jarmina Frackenpohl (li.) und Juliane Brüning hatten bei ihren grandiosen Gesangsparts viel Spaß.] 

Da hieß es dann „Santa looks like daddy“ oder „Hey Santa“. Florian Brüning zeigte mit einem Solo-Intro am Schlagzeug bei „Sleigh ride“ sein Können, bevor der Rest der Band einstimmte. „Last christmas und Jingle bells haben wir nicht dabei“, so Klein – dafür aber so tolle Stücke, wie die Baseball-Rockabilly-Version von „Rudolph, the rednosed reindeer“ und ein „Jingle bell Rock“. Mit „Santa claus is coming“ verabschiedete sich die Band - sicherlich zur nächsten Christmas Party im Burghaus Bielstein.
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