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Kinocenter: „Jetzt geht es endlich los“

nh; 19. Dec 2017, 14:05 Uhr
Bilder: Nils Hühn, Galerie: Hillnhütter Architekten --- Den ersten symbolischen Spatenstich für das Kinocenter vollzogen Generalunternehmer Georg Verfuß (von links), Gummersbachs Beigeordneter Jürgen Hefner, Bürgermeister Frank Helmenstein, Investor Marc Schroeder, Investoren-Vater Rolf Schroeder, Investor Klaus Schroeder, Architekt Philipp Hillnhütter und Kinobetreiber Roland Wolf.
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Kinocenter: „Jetzt geht es endlich los“

nh; 19. Dec 2017, 14:05 Uhr
Gummersbach - Mit dem symbolischen ersten Spatenstich wurde die Bauphase für das neue Kino zwischen Halle 32 und Forum Gummersbach eingeläutet - Rund ein Jahr Bauzeit eingeplant - Eröffnung Frühjahr 2019.
Von Nils Hühn

„In den vergangenen Wochen wurde ich immer wieder angesprochen, ob wir den Kinobau wirklich durchziehen“, berichtete der Gummersbacher Kino-Investor Marc Schroeder. Schließlich wurde das Grundstück bereits im Oktober 2016 erworben. Sparkassendirektor Frank Grebe fragte Schroeder neckisch, ob es vielleicht ein Autokino werde, schließlich dient die Fläche zwischen Halle 32 und Forum Gummersbach aktuell als Parkplatz. Doch schon bald wird die Baulücke mit Leben gefüllt und ein neuer Magnet auf dem Steinmüllergelände entstehen. „Jetzt geht es endlich los“, freute sich Schroeder, dass mit dem heutigen symbolischen ersten Spatenstich die heiße Bauphase eingeläutet wurde. „Der Spatenstich ist das große Finale für unsere Stadt in diesem Jahr“, sagte Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein, der schon seit etlichen Jahren ein Fürsprecher für einen Kinoneubau ist.


Die ersten Aufträge für das rund acht Millionen Euro teure Projekt wurden in dieser Woche vergeben. Mitte Januar 2018 wird das Gummersbacher Bauunternehmen Gerhard Müller mit den Erdarbeiten beginnen. Parallel dazu wird der Generalunternehmer Verfuß mit seiner Niederlassung in Wipperfürth die technischen Vorbereitungen treffen und schnellstmöglich mit dem Bau der Außenhülle beginnen. Das Richtfest kann wahrscheinlich zeitnah gefeiert werden, aber wesentlich aufwendiger wird der Innenausbau sein. „Es müssen Tausende Meter Kabel gezogen werden“, erklärte Architekt Philipp Hillnhütter.

Der Slogan „Viel mehr als nur ein Kino“ prangte beim Spatenstich auf einem der Pläne für das Kinocenter. Mit einem kleinen Restaurant und einer orthopädischen Arztpraxis bietet das Kinocenter wirklich mehr, als nur Kino. „Im großen Foyer finden über zwei Etagen bis zu 2.400 Besucher Platz“, kann sich der Architekt auch Sonderveranstaltungen wie Messen in dem Kinocenter vorstellen. Zunächst werden zwei Kinosäle tagsüber von der Technischen Hochschule als Vorlesungsräume genutzt, damit eine Grundauslastung geschaffen ist.


[Am 15. Januar 2018 wird mit den Erdarbeiten begonnen.]

Die Aufnahme des Kinobetriebs ist für das Frühjahr 2019 geplant. Dann werden die sieben Kinosäle mit insgesamt fast 1.200 Sitzplätzen dank modernster Technik wie „Dolby Atmos“ für zeitgemäßes Kinovergnügen sorgen. Im größten Saal, der bis zu 300 Zuschauer fasst, werden Blockbuster gezeigt und das „Club-Kino“ mit 80 Sitzplätzen ist für Programmkino aber auch die Nutzung von privaten und betrieblichen Veranstaltungen vorgesehen.

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