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Oldie-Tour zu Pfingsten

fk; 4. Jun 2017, 19:14 Uhr
Bilder: Friederike Klein ---- 100 Oldtimer, einer schöner als der andere, tourten durch den Oberbergischen Süden.
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Oldie-Tour zu Pfingsten

fk; 4. Jun 2017, 19:14 Uhr
Nümbrecht - „Rund um Nümbrecht“ startete zum neunten Mal – 100 Oldtimer aus ganz Deutschland gingen beim traditionellen Event des MSC Nümbrecht an den Start.
Ein rotglänzender Volvo PV 544, Baujahr 1963, mit knalliger Sonnenblende und runden Formen, ein strahlend blauer Ford Escort aus dem Jahr 1976, ein leuchtend grüner Austin Healey BT 7, Baujahr 1960, oder ein silberfarbener Apal Speedster aus dem Jahr 1985 – die traditionelle Oldtimerausfahrt „Rund um Nümbrecht“ des Motorsportclub Nümbrecht (MSC) war für Fahrer und Zuschauer gleichermaßen ein großer Erfolg.

 [Auf der Handyhülle das glänzende Schätzchen verewigt.]

Aus Darmstadt, Siegen, Bergisch Gladbach, Euskirchen, Remscheid und vielen anderen Orten reisten die begeisterten Oldie-Fahrer mit ihren Schätzen zum Teil schon einige Tage vorher an. Wie zum Beispiel Roland Reinhardt aus Berlin mit seinem blau-schwarzen Porsche 964, Baujahr 1991. „Ein uralter Freund“ hatte dem gebürtigen Oberberger von dem Event erzählt. Und in diesem Jahr ist er das erste Mal dabei. Hellauf begeistert von der Tour und der wunderschönen Landschaft. Die präsentierte sich bei angenehmen Temperaturen in ihrem schönsten Kleid.

In drei verschiedenen Kategorien mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden starteten die Fahrer. Als Handwerkszeug gab es das Bordbuch. Für Einsteiger eignete sich die touristische Variante mit recht genauen Anweisungen, die sporttouristische enthielt schon wesentlich weniger Hinweise, während die sportliche Variante für Teams mit viel Erfahrung die richtige Kategorie war.


In zwei Etappen – die eine 70 Kilometer lang, die andere 60 Kilometer – ging es über Berg und Tal durch den Oberbergischen Süden. Am Startpunkt Park-Hotel stellte Jürgen Kohlmann, Vorsitzender des MSC und Fahrleiter, jeden Teilnehmer und sein Fahrzeug vor. An seiner Seite auch Schirmherr und Bürgermeister Hilko Redenius, der, wie viele andere Zuschauer auch, die Oldtimer staunend bewunderte.


[Kontrollpunkt Kalbertal – Stempel und Zeitnahme durch Herbert und Sigrid Westphal.]

Nach der ersten Etappe stärkten sich die Rallye-Teilnehmer in Homburg-Bröl bei der Firma Heiner Weiß. Überall standen dort die Fahrer in Fachgespräche und Erfahrungsberichte vertieft, bevor es auf die letzte Etappe mit Ziel Park-Hotel ging. „Die Rallye hat sich rumgesprochen“, freute sich Marco Wirtz, stellvertretender Sportleiter des MSC, über die Teilnehmerzahl von 100 Fahrzeugen.

Die 100er-Marke zu knacken, war im letzten Jahr das erklärte Ziel für 2017. Der Dank des MSC galt der Unterstützung von Firmen aus der Region, der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden und der Volksbank Oberberg. Ohne diese Hilfe wäre dieses Oldie-Highlight nicht zu stemmen gewesen. Ebenso bedankten sich die Veranstalter bei den zahlreichen Helfern, wie zum Beispiel Herbert und Sigrid Westphal, die an einem Stempel-Kontrollpunkt im Kalbertal alle Teilnehmer begrüßten.


[Über Berge und Täler durch wunderschöne Landschaft.]


[Jürgen Kollmann übergab beim Start das Handwerkszeug.]

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