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Erster Spatenstich zum neuen Gemeindehaus

Red; 1. May 2017, 14:04 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Der erste Schritt Richtung Neubau ist getan.
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Erster Spatenstich zum neuen Gemeindehaus

Red; 1. May 2017, 14:04 Uhr
Wiehl - Offizieller Startschuss für den Bau des Gemeindezentrums der Evangelischen Kirchengemeinde Marienhagen.
Vor dem Hintergrund der schon fast fertigen Baugrube von einem „ersten Spatenstich“ zu sprechen, ist ein wenig bildhaft.  Aber symbolische Akte werden vom Lauf der Dinge schon einmal zeitlich überholt. Jedenfalls hatte die Evangelische Kirchengemeinde Marienhagen die Gemeindemitglieder eingeladen, um den Baubeginn des neuen Gemeindezentrums zu feiern.

In seiner Begrüßung ging der Presbyteriumsvorsitzende Udo Schmalenbach auf die Umsetzung des schon fast 30 Jahre alten Gedankens eines Neubaus und auf dessen Werdegang ein. Und darauf, dass es schließlich vor etwa drei Jahren nötig wurde, eine Grundsatzentscheidung zu treffen: entweder das alte Gemeindehaus mit einem sechsstelligen Betrag auszubessern und etwas Altes zu behalten oder den Betrag zu verdoppeln und etwas Neues in der Dorfmitte, in der Nähe der Kirche zu schaffen, so wie es die vorige Presbytergeneration schon geplant hatte.


[Superintendent Jürgen Knabe hielt eine Ansprache.]

Michael Schell, Erster Beigeordneter der Stadt, überbrachte die Grüße aus dem Rathaus und wünschte dem neuen Gemeindehaus mit seinen Möglichkeiten und Veranstaltungen allzeit ein gutes Gelingen, nicht ohne seinen besonderen Bezug zur Kirchengemeinde zu betonen. Nicht nur, dass er in dieser Kirche schon oft mit dem Gospelchor „Celebration“ musiziert habe, sondern er sei auch dort getauft worden. 

In dem Moment, als Diakon Norbert Kriesten von der Katholischen Gemeinde St. Martin sein Grußwort begann, fing es leicht an zu regnen. Er hatte die Lacher auf seiner Seite, als er bemerkte, dass er das so geplant habe: Da die „Evangelen“ es ja nicht so mit Weihwasser hätten, habe er für etwas Regen gesorgt. Im Übrigen freue auch er sich auf diesen Neubau, weil der ökumenische Gedanke in Marienhagen auf sehr fruchtbaren Boden falle und die Zusammenarbeit sehr gut sei.


[Michael Schell übermittelte Grüße von der Stadt Wiehl.]

Stefano Vidale vom ausführenden Architekturbüro Vidale-Schnitzler aus Köln betonte, dass er von dem Moment, als er sich den Ort angesehen habe, um eine Idee für den Architektenwettbewerb zu bekommen, emotional vom Ort Marienhagen und von der Kirche sehr eingenommen worden sei. Ab diesem Zeitpunkt sei es für ihn richtig und wichtig gewesen, seinen Entwurf in einem grundsätzlichen Zusammenhang mit der Kirche zu entwickeln und das Ganze zu einem Ensemble werden zu lassen. Der Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsvereins, Klaus Schaffraneck, freute sich auf die Möglichkeiten der Begegnung durch das neue Haus und seinen Bezug zur Ortsmitte.



Jürgen Knabe, in seiner Doppelfunktion als Marienhagener Pfarrer und Superintendent des Kirchenkreises An der Agger, ging auf die Geschichte der Kirche und der Gemeinde ein. Er dankte dem Presbyterium für dessen Engagement bei der Planung und Erstellung dieses Hauses, aber auch in Bezug auf die anstehende Fusion mit der Evangelischen Kirchengemeinde Drespe, die am 1. Januar 2018 in Kraft treten soll. Er schloss seine Grüße mit einem Gebet.



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