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Forschung, Lehre und Wirtschaft unter einem Dach

fj; 2. Dec 2016, 17:08 Uhr
Bilder: Fenja Jansen --- (v. li.) Prof. Dr. Rüdiger Küchler, Bürgermeister Frank Helmenstein, Frank Ferchau, Felix Ammann, Referatsleiter Bau- und Gebäudemanagement TH Köln, und Prof. Dr. Christian Averkamp vor dem neuen Gebäude.
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Forschung, Lehre und Wirtschaft unter einem Dach

fj; 2. Dec 2016, 17:08 Uhr
Gummersbach – Heute eröffnete die Technische Hochschule Köln ein weiteres Gebäude auf dem Steinmüllergelände – Dieses teilen sich Studenten und Professoren mit Mitarbeitern der ABLE-Group.
Beste Kontakte zur Industrie und Wirtschaft – das ist laut Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp Ziel und immer neuer Anspruch des Campus Gummersbach der Technischen Hochschule (TH) Köln. Dieses Ziel wurde nun auch räumlich realisiert: Die TH Köln zog heute in den Neubau Steinmülleralle 6, gegenüber der SCHWALBE arena, ein. Auf 1.900 Quadratmetern sind drei Seminarräume mit 60 bis 80 Plätzen, zwei Moderationsräume mit 40 Plätzen, vier Übungsräume und 14 Büros untergebracht. Die Büros und Moderationsräume in der ersten Etage nutzen die TH-Forschungsgruppen „SpotSeven“, „Softwarequalität und Systemgestaltung“ sowie „Intelligente Schadensvorhersage an Faserkunststoffverbund-Bauteilen in industriellen Anwendungen“.

In den beiden oberen Geschossen arbeiten rund 80 Mitarbeiter der ABLE-Group, die das Gebäude errichtet hat. So verzahnen sich Forschung, Lehre und Wirtschaft innerhalb nur eines Gebäudes. „Das ist eine große Chance für die TH und auch für uns“, freute sich Frank Ferchau, geschäftsführender Gesellschafter der ABLE-Group, über die räumliche Nähe zu Studenten und Professoren. FERCHAU Engineering ist Teil der ABLE-Group und oftmals erster Arbeitgeber der Gummersbacher Absolventen.



Auch für Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein war die Eröffnung der neuen Räume ein weiterer Schritt auf dem Weg zur „Hochschulstadt Gummersbach“, der in der Revitalisierung des Steinmüllergeländes seinen Anfang genommen hat. „Die damalige Fachhochschule ist von der Peripherie ins Zentrum gezogen, das war der Urknall für das Steinmüllergelände. Und wenn die FH der Urknall war, war FERCHAU der Katalysator“, machte der erste Bürger deutlich, dass alles eine Einheit bildet: Auf dem Steinmüllergelände finden junge Menschen nicht nur einen Ort zum Studieren, sondern auch Partner aus der Wirtschaft und potentielle Arbeitgeber sowie ein sich immer erweiterndes Freizeitangebot.

„Dass dies auch bei den Studenten ankommt, zeigen unsere jährlichen Umfragen“, wusste Prof. Dr. Rüdiger Küchler, Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung der TH Köln, zu berichten. Einzig „der Anzug“ war etwas eng geworden, beschrieb Averkamp, dass die steigende Beliebtheit des Campus zu mehr Studenten und zwangsläufig zu Platzknappheit führte. Dem hat man nun aber abgeholfen.

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