Lindlar – Ein gemeldeter Rußbrand im Kamin entpuppte sich am Morgen in Eichholz als ausgedehnter Dachstuhlbrand – Durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr bleibt Haus weiterhin bewohnbar.

Es ist wohl den aufmerksamen Nachbarn im Rapunzelweg zu verdanken, dass ein Feuer heute Morgen noch halbwegs glimpflich endete. Denn während der Bewohner des Einfamilienhauses im Inneren vom drohenden Ungemach nichts mitbekam, bemerkten die Nachbarn die ungewöhnlich starke Rauchentwicklung, die offensichtlich ihren Ursprung im Kamin fand.

[Auch noch während des Einsatzes rauchte es stark aus dem Schornstein.]

Während einige den Besitzer über die Feststellung informierten, riefen andere zeitgleich die Feuerwehr, die um 8:40 Uhr mit 17 Mann aus Lindlar und Remshagen ausrückte. Noch auf der Anfahrt ging ein weiterer Notruf ein, dass mittlerweile Flammen aus dem Dach schlagen würden. „Das gesamte Tal war bei unserem Eintreffen verqualmt“, berichtete Feuerwehrsprecher Florian Sauer. „Tatsächlich konnten wir feststellen, dass es sich nicht um einen Rußbrand im Kamin handelte, sondern vielmehr um einen Dachstuhlbrand, der in der Nähe des Ofenrohrs seinen Ursprung hatte.“

Über Steckleitern gelangten die Kameraden, geleitet durch Wehrführer Dieter Hungenberg, auf das Dach des Gebäudes und deckten dieses halbseitig ab. Insgesamt drei Trupps unter Atemschutz bekämpften die Flammen sowohl im Innen-, als auch Außenangriff. Schnell und effektiv brachten sie das Feuer unter Kontrolle. „Wir haben sehr wassersparend gearbeitet, sodass zumindest eine Hälfte des Hauses bewohnbar geblieben ist“, erklärt Sauer.

Wie es zu dem Brand gekommen ist, muss nun die Polizei klären. Verletzte gab es glücklicherweise keine zu beklagen, der Sachschaden beläuft sich laut den Beamten auf schätzungsweise 15.000 €. Um 10 Uhr vermeldete die Feuerwehr, dass das Feuer gelöscht sei. Während der Löschzug Lindlar einrückte, blieb die Einheit Remshagen noch eine weitere Stunde als Brandwache vor Ort.

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