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Ehrenpreis der SPD geht an den Treffpunkt Bücherwurm

Red; 21. Jul 2013, 19:28 Uhr
Bilder: privat --- Der Treffpunkt Bücherwurm ist der diesjährige Träger des SPD-Ehrenpreises.
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Ehrenpreis der SPD geht an den Treffpunkt Bücherwurm

Red; 21. Jul 2013, 19:28 Uhr
Lindlar – Die örtliche SPD hat ihren Ehrenpreis in diesem Jahr an den Treffpunkt Bücherwurm vergeben – NRW-Minister Guntram Schneider war als Hauptredner zugegen und referierte über Bildung und die neue Beamtenbesoldung.
Im gut gefüllten Saal des Jubilate Forums konnte der Ortsvereinsvorsitzende Steffen Mielke interessierte Gäste, einen Minister und die Preisträgerinnen 2013 für den „Ehrenpreis der SPD Lindlar für besonderes soziales Engagement” begrüßen. Der mit 200 Euro dotierte Preis ging an Hedi Berghaus, Marita Blumberg, Brigitte Klug, Doris Zander, Christa Knippenberg, Erika Lob, Mary von Wirtz, Annemarie Röhrig, Christa Alefelder, Marita Theobald, Anke Adolphs und Irmtraud Bördgen für deren ehrenamtlichen Einsatz um den Treffpunkt Bücherwurm in Frielingsdorf.


[Hauptredner im Jubilate Forum war Guntram Schneider, NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales.]

Die Laudatio für den Ehrenpreis hielt Deborah Dentley, stellvertretende SPD-Vorsitzende: „Sie halten ein für viele Menschen unentbehrliches Angebot aufrecht, vor allem für diejenigen, die sich den Kauf teurer Bücher nicht leisten können. Darüber hinaus bereichern sie das kulturelle Angebot im Kirchdorf um vielfältige Aktionen”, erklärte Dentley dabei die Preisvergabe.



Anschließend sprach der Hauptredner der Veranstaltung, NRW-Minister Guntram Schneider. Der Minister für Arbeit, Integration und Soziales schlug einen weiten Bogen über die derzeitigen sozialdemokratischen Themen der Landespolitik. Nach einem Überblick zum Sachstand der U3-Betreung erklärte Schneider, dass Bildung eben bei diesen Einrichtungen beginne. Darüber hinaus forderte er eine Ausbildungsgarantie nach der Schule.

Des Weiteren thematisierte Schneider die ausgesetzte Gehaltserhöhung für höhere Beamte in NRW. Der Minister stellte die damit einhergehende jährliche Einsparung von 1,2 Milliarden Euro im Landeshaushalt in den Vordergrund. Dies wäre ein notwendiger Baustein auf dem Weg zur Schuldenbremse, die ab 2020 zieht.

Natürlich verlor Schneider auch einige Worte zur anstehenden Bundestagswahl: „Die Menschen haben die Wahl zwischen einem „Weiter so“ der bisherigen Regierung, die die Kluft zwischen Arm und Reich in unserem Land stetig vergrößert hat, oder einen Wechsel zurück zu einer sozialen Politik der SPD, die nicht nur die Großverdiener im Auge hat“
  
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