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„Eine Reise der Superlative“

pk; 15. Oct 2012, 13:07 Uhr
Bilder --- Der Waldbröler Partnerschaftsverein unternahm vor kurzem eine Reise nach Polen. Auch ein Besuch im Salzbergwerk Wieliczka stand auf dem Programm.
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„Eine Reise der Superlative“

pk; 15. Oct 2012, 13:07 Uhr
Waldbröl - Der Waldbröler Partnerschaftsverein unternahm vor kurzem eine Reise nach Polen.
Am 7. Oktober startete die Reise des Waldbröler Partnerschaftsvereins mit zwei Reisebussen in Richtung Swiebodzice, der polnischen Partnerstadt Waldbröls. Hier angekommen, erhielt jeder der 32 Waldbröler einen Porzellanbecher mit einer handgemalten Eule als Begrüßungsgeschenk. Die erste Nacht in Polen verbrachte die Reisegruppe in den Nebengebäuden des Schlosses Ksiaz.

Der nächste Vormittag begann mit der Besichtigung der historischen Stadt Krakau. Hier gab es viel zu sehen: die verzierten Fassaden der Gebäude des Marktplatzes, die Marienkirche und den Wawel. Beeindruckt waren die Waldbröler nach eigenen Angaben besonders vom Altar in der Marienkirche, der von dem Nürnberger Künstler Veit Stoß gestaltet wurde. Auch der Wawel, eine ehemalige Burg der Wislanen, die im Laufe der Jahrhunderte zu einem prunkvollen Bereich mit Schloss, Nebengebäuden und Kathedrale umgebaut wurde, hinterließ Eindruck.


[Waldbröler legen an der Gedenkmauer des Vernichtungslagers Auschwitz - Birkenau  Blumen nieder.]

Am dritten Tag der Polenreise stand die Besichtigung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau auf dem Programm. Die Zahlen der Ermordeten und die Fotos der abgemagerten Insassen bewegten die Gruppe zutiefst. Die zwölfjährige Desiree, jüngstes Reisemitglied der Gruppe, legte einen Blumenstrauß an der Gedenkmauer nieder, die 18-jährige Michelle zündete eine Kerze an.


Als letzter Programmpunkt stand der Besuch des Salzbergwerkes Wieliczka an. Viele Geräte und technische Einrichtungen zum Salzabbau, aber auch riesige Salz-Skulpturen und - Monumente konnten hier bestaunt werden. Die Reisegruppe konnte auf unterirdische Salz-Seen blicken und durch große Festsäle aus Salz wandern. Beim Abschied war sich die gesamte Gruppe sicher, dass es „eine Reise der Superlative“ gewesen sei.
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