Waldbröl – Durch die Neuausrichtung des Brandschutzbedarfsplan sehen sich die Christdemokraten darin bestätigt, die Feuerwehr in einem neuen Gerätehaus unterzubringen.

  Die Stadt Waldbröl erarbeitet derzeit aufgrund gesetzlicher Vorgaben einen Brandschutzbedarfsplan, wonach die aktuelle Feuerwache nach derzeitigem Kenntnisstand nicht mehr den brandschutz-, sicherheits- und einsatztechnischen Voraussetzungen erfüllen dürfte. Schon jetzt komme es bei Einsätzen zu Problemen, weil Hallentore teilweise von Hand geschlossen werden müssten und kein ausreichender Platz für die vorhandenen Fahrzeuge bestehe, so die CDU. Bei neueren Fahrzeugen müsste gegebenfalls sogar die Luft aus den Reifen gelassen werden, damit die Lkws durch die Eingangstore passen.

Der bekämpfende Brandschutz sei eine Pflichtaufgabe der Kommune, die demzufolge auch für die geeignete Ausstattung zu sorgen hat, was wegen der finanziellen Probleme allerdings derzeit nicht aus eigenen Mitteln geleistet werden könnte, erklärte Andre Steiniger von der CDU. Daher soll die Prüfung der Finanzierung genau geprüft werden und zum anderen die Implementierung eventueller anderer öffentlicher Einrichtungen beinhalten.

Konkret bedeutet dies für die CDU, dass ein Investor den Bau übernimmt und die Stadt das Gebäude lediglich mietet. Zudem könnten sich andere Landes- oder behördliche Einrichtungen dem Bau anschließen, um entsprechende Synergien erzielen zu können. Als Beispiel nennen die Christdemokraten dabei die gemeinschaftliche Nutzung der Sanitär- oder Schulungsräume. Als neuer Standort schwebt ihnen ein Gerätehaus auf dem Gelände des Krankenhaus Waldbröl vor, um auch einsatztaktisch im Falle des Falls schnell vor Ort zu sein. Diskutiert werden soll der Vorschlag im Rahmen der Ratssitzung am 24. März.