[Bilder: RTL --- TV-Comedian Ruth Moschner agierte als Promi-Patin des Engelskirchener Männerballets.]

Die Einladung von Tresor TV landete zunächst im Papierkorb von Georg Hensch, dem Präsidenten des Männerballetts. Doch je näher der Anmeldeschluss rückte, desto mehr drängte sich bei Hensch die Frage auf: „Warum eigentlich nicht?“. Und so meldete sich die Truppe kurzerhand doch an und wurde wider erwarten auch ausgewählt. Nun musste man überlegen, welche von den neunzig Mitgliedern die dreißig Mann starke Mannschaft stellen sollten. Schnell fanden sich zwanzig Männer und zehn Frauen, so dass das Abenteuer am 14. Juni um 10 Uhr morgens beginnen konnte, als der Bus die Meute in Engelskirchen abholte und zum Set brachte.

[Die Aufgaben erwiesen sich als körperlich äußerst anstrengend.]

In Köln angekommen wurden die ersten Aufnahmen der Teams gemacht, denen dann jeweils ein „Promi-Pate“ zugeteilt wurde. Ruth Moschner übernahm die Schirmherrschaft für die Engelskirchener. Dies erwies sich als ein richtiger Glücksfall, wie der Präsident berichten konnte: „Ruth ist ein echter Kumpel, eine aus dem Leben. Die hat absolut keine Starallüren.“ Überhaupt beschrieb er die Stimmung am Set als sehr entspannt und auch die anderen Promis, wie Bürger Lars Dietrich oder Ingo Naujocks seien sehr offen und herzlich gewesen. Nur Moderatorin Sonja Zietlow blieb den Oberbergern in nicht ganz so guter Erinnerung: „Diese Frau ist schon ein wenig affektiert. Bei jedem kleinen Regentropfen ist sie direkt im Wohnwagen verschwunden“, erinnert sich Hensch.

[Der Begeisterung tat das aber keinen Abbruch, auch wenn...]

Die Truppe aus Engelskirchen war mit der Einstellung ins Spiel gegangen „Dabei sein ist alles.“ Und nachdem man die beiden anderen gegnerischen Teams kennengelernt hatte, war auch schnell klar, dass ihr Team mit einem Altersschnitt von über 40 Jahren Alterspräsident war. Dennoch ging man gegen die Eishockey Mannschaft aus Berlin und eine Tanzgruppe aus Aachen mit dem nötigen sportlichen Ehrgeiz in die Spiele.

Die erwiesen sich als körperlich sehr anstrengend. Schon im ersten Spiel musste fast die Hälfte der Mannschaft die Segel streichen und durfte in einem Zelt den Rest der Aufzeichnungen verfolgen. Doch die Stimmung in dem „Partyzelt“ war sehr ausgelassen: „Ich glaube, die Ausgeschiedenen hatten mehr Spaß mit Leuten von den anderen Teams, als die, die draußen auf dem Spielfeld waren. Vor allem bei dem nicht gerade berauschendem Wetter und dem Kräfte zehrendem Programm.“ Doch neben ein paar blauen Flecken, Schürfwunden und einer Bänderdehnung kam das Männerballett ohne größere Blessuren durch die Show.

[... man nicht bei jeder Übung oben auf bleiben konnte.]

Nach dem sehr schönen, aber extrem langen Tag fuhr man zufrieden in die Heimat zurück, wo man in der Stammkneipe das Erlebte noch einmal Revue passieren ließ. Jetzt freut sich der gesamte Verein darauf, die Übertragung in einer Scheune, welche normalerweise für den Bau der Karnevalswagen genutzt wird, auf einer großen Leinwand gemeinsam anzuschauen. Der Präsident des Männerballetts stellte fest: „Das war eine absolut runde Sache. Endlich konnten wir mit dem Verein auch außerhalb der Karnevalssession was zusammen machen. Das war wie ein Tag auf einem Abenteuerspielplatz!“

Weitere Informationen zu dem Verein findet man im Internet unter der Adresse www.maennerballett-un-fruende.de.