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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 1. Dec 2016, 01:00 Uhr
Archivbild: OA.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 1. Dec 2016, 01:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"

Vorschau Landesliga (15. Spieltag)

FC Pesch – FV Wiehl (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Dominik Knotte, Patrick Kalla, Claudius Balthes, Jan Peters, Markus Hayer, Florian Harnisch, Luca Dwertmann.

Einsatz fraglich: Sven Wurm.

Zum Spiel: Der FV Wiehl hat nach drei Meisterschaftspartien ohne Sieg mit dem 6:0 Augenschmaus gegen den TuS Marialinden zurück in die Spur gefunden und darf sich zum Abschluss der Hinrunde auf ein echtes Spitzenspiel freuen. Die Equipe von Trainer Ingo Kippels gastiert beim Tabellenzweiten FC Pesch und könnte sich mit einem Dreier ganz nah an die Aufstiegsplätze heranpirschen. Damit beschäftigt sich der Coach allerdings weniger. Viel wichtiger ist ihm, dass das Polster zur roten Zone auf elf Zähler vergrößert wurde. „Die Lücke nach unten ist ziemlich groߓ, sagt Kippels mit Blick aufs Klassement. „Die Punkte am Sonntag kamen uns sehr gelegen.“

Es war im Übrigen der erste Erfolg gegen den TuS, die Bilanz gegen Pesch liest sich mit zwei Siegen und zwei Unentschieden bedeutend besser. Ein gutes Omen? Abwarten, betont Kippels. „Pesch war hinten immer schon ausgezeichnet besetzt. Jetzt haben sie auch im vorderen Bereich nachgelegt“, spricht er von einer harten Nuss. Gleichwohl sei seine Mannschaft dazu fähig, jeden Opponenten in der Liga vor Probleme zu stellen. „Dafür müssen wir genauso präsent sein wie gegen Marialinden und die gleiche Effektivität beim Torabschluss zeigen.“

Kippels überraschte am vergangenen Wochenende mit einem taktischen Kniff und beorderte Christian Prinz ins Sturmzentrum. Dahinter wirbelte der gelernte Angreifer Markus Wagner. Das Duo war an fast allen Treffern beteiligt. „In der Jugend hat Christian bereits das eine andere Mal ganz vorne gespielt“, war der Griff in die Trickkiste laut Kippels keine Premiere. Es ist nicht auszuschließen, dass es in der Offensive bei dieser Rollenverteilung bleibt. Weiter hinten ist Kippels zu Umbaumaßnahmen gezwungen: Dominik Knotte fehlt aus Studiengründen, der Einsatz von Sven Wurm ist wegen einer Stirnhöhlenvereiterung stark gefährdet.



SSV Homburg-Nümbrecht – SG Worringen (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Marvin Hennecken, Sebastian Ghofranifar, Devy Diallo, Michel Hock.

Zum Spiel: Das Match gegen die SG Worringen ist die letzte Möglichkeit für den SSV Homburg-Nümbrecht, die in dieser Saison ausgebrochene Heim-Allergie mittels Selbsttherapie abzulegen. „Wir gehen vorher einfach in die Gästekabine“, lautet der scherzhafte Vorschlag von Trainer Torsten Reisewitz. Aufgrund des Platzumbaus hat der SSV zwar erst fünf Spiele vor eigenem Publikum absolviert, doch die mickrige Ausbeute von zwei Zählern steht in keinem Verhältnis zur beeindruckenden Auswärtsbilanz, die durch den 2:1-Erfolg gegen den TuS Oberpleis weiter aufpoliert werden konnte.

„Das Ziel muss sein, dass unsere Leistung von Oberpleis zum Standard wird“, umreißt Reisewitz seine Erwartungshaltung vor dem Duell gegen die SG Worringen. Die Nordkölner sind schwer ins Straucheln geraten und auf den vorletzten Platz abgestürzt. Mit Mario Kentschke wurde bereits der dritte Trainer angeheuert. „Wir können am Sonntag die Weichen für eine etwas entspanntere Rückrunde stellen. Mit einem Sieg hätten wir 23 Punkte auf dem Konto und könnten von einer sehr ordentlichen Hinserie sprechen“, verdeutlicht Reisewitz, dessen Hauptaufgabe sein wird, den Spielern einzuimpfen, dass eine alles andere als einfache Hürde auf sie wartet.

„Wir müssen den Gegner ernst nehmen. Wenn wir nur zehn Prozent nachlassen, kann uns Worringen wehtun. Das sollten die Jungs verinnerlichen“, so Reisewitz. Marvin Jungjohann hat seine Rotsperre abgesessen, Robert Arnds ist ebenfalls einsatzfähig. Dagegen ist das Fußballjahr 2016 für Marvin Hennecken vorzeitig beendet. Er laboriert an einem Teilabriss der Achillessehne.                            


Vorschau Bezirksliga (15. Spieltag).

VfR Wipperfürth – SV Frielingsdorf (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Adrian Grümer, Matthias Rodtmann, Jonas Hinrichs, Luca Uppmann - Björn Meyer, Florian Heikaus, Tristan Wolf.

Zum Spiel: „In unserer Situation helfen uns ausschließlich Siege weiter“, stellt der Wipperfürther Coach Norbert Scheider vor dem Lokalduell am letzten Spieltag der Hinrunde fest. Der Klassenerhalt für die Hansestädter wird zu einer Herkulesaufgabe, zumal die Konkurrenten Weiden und DSK Köln am Wochenende dreifach punkten konnten, während der VfR dem FC Leverkusen mit 0:4 unterlag. Bis zum rettenden Ufer fehlen gegenwärtig sieben Punkte. „Auf die Tabelle brauchen wir gar nicht zu gucken. Wir wissen genau, dass es für uns extrem schwierig wird.“ Ein Sieg gegen den Nachbarn wäre ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Scheider setzt auf die speziellen Derbygesetze.

„Wir haben gegen Hohkeppel und Lindlar ganz gut ausgesehen und uns auch beim 0:3 gegen Heiligenhaus ordentlich verkauft. Das Endergebnis war zu deutlich“, so der Übungsleiter, der mit der Vorstellung gegen Leverkusen überhaupt nicht einverstanden war, obwohl sein Team bis zum 0:2 eine Viertelstunde vor Schluss das Rennen offen hielt. Doch abermals präsentierte sich die Offensive harmlos und spielerisch lief ebenfalls wenig zusammen. „Wir lassen zu viele Chancen liegen und konzentrieren uns nicht auf die Basics. Statt den Ball über fünf Meter zum Nebenmann zu spielen, versuchen wir es mit dem komplizierten Pass“, sagt Scheider, der vor allem die erfahrenen Akteure in die Pflicht nimmt, dem Spiel mehr Struktur zu verleihen und dabei eigenverantwortlich zu handeln. „Ich kann ja schlecht die Angriffe von draußen ansagen.“

Der SV Frielingsdorf hat seit sieben Wochen nicht verloren und möchte den positiven Lauf gegen Wipperfürth fortsetzen. Spielertrainer Dennis Lüdenbach bezeichnet die Aufgabe als undankbar, schließlich erwartet jeder, dass das Schlusslicht in die Schranken gewiesen wird. „Wir gehen mit Demut und Respekt in das Derby. Es wird nicht einfach“, so Lüdenbach, der den Gegner beim 2:2 gegen Lindlar vor einigen Wochen beobachtet hatte. „Der VfR hat viele respektable Spiele abgeliefert und könnte mit ein bisschen Glück mehr Punkte haben. Wir sind gewarnt, wollen unsere Serie aber natürlich ausbauen“, erläutert der Coach.        

Beim Last-Minute-Sieg gegen den SSV Berzdorf waren einmal mehr Nehmerqualitäten gefragt. Zweimal geriet der SVF ins Hintertreffen, die Joker Michael Scheider und Philipp Fabrizius bogen den Rückstand in der Schlussphase noch um. „Dadurch haben wir Selbstvertrauen getankt. Die Moral innerhalb der Mannschaft stimmt“, ist laut Lüdenbach in punkto Teamspirit alles in Butter. Zudem macht sich bezahlt, dass die Leistungsdichte im Kader hoch ist und bei personellen Wechseln keine Niveaueinbußen zu verzeichnen sind. Auch am Sonntag sind verschiedene Varianten möglich, da Lüdenbach lediglich auf die Langzeitverletzten verzichten muss.


Eintracht Hohkeppel – FC Hürth (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Leon Fröhlich, Robin Theisen, Tibor Heber, Stephan Schmude, Jürgen Würth, Leon Heber.

Einsatz fraglich: Jonas Stiefelhagen, Kasra Ghareh Chaee.

Zum Spiel: Die Eintracht bekam am vergangenen Sonntag eine bittere Pille verpasst und kassierte eine schmerzliche 0:1-Niederlage beim Kellerkind DSK Köln. An der Einstellung, versichert Coach Peyman Rabet, lag’s nicht. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wenn wir unsere Chancen in der zweiten Halbzeit genutzt hätten, hätten wir gewonnen.“ Ein zusätzliches Hindernis sei der Schiedsrichter gewesen, der nach Auffassung der Gäste hinsichtlich der persönlichen Strafen gegen die Kölner zu viel durchgehen ließ und bei zwei strittigen Szenen im DSK-Strafraum nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte. „In der ersten Hälfte haben wir gegen zwei Gegner gespielt“, übt Rabet unverhohlene Kritik am Referee.

Das letzte Hinrunden-Kapitel ist ein Highlight: Die als Herbstmeister feststehende Zweitvertretung des FC Hürth gibt ihre Visitenkarte im Waldstadion ab. Dass der Mitaufsteiger die Liga dominiert, verwundert Rabet nicht. „Ich habe vor der Saison gesagt, dass Hürth II ganz oben mitmischen wird“, sieht Rabet sich in seiner Prognose bestätigt. „Sie haben mehrere ehemalige Spieler aus der 1. Mannschaft in ihren Reihen und wollen aufsteigen.“ Der Coach kündigt dem Primus einen heißen Tanz an. „Wenn die Hürther bei uns gewinnen wollen, müssen sie sich gewaltig strecken. Für uns wäre jeder Punkt ein Bonus.“ Rabet bangt um Torjäger Jonas Stiefelhagen und Kasra Ghareh Chaee. Carsten Gülden steht wieder zur Verfügung.                  


TuS Lindlar – FC Leverkusen (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Daryousch Argomand-Khageh, Patrick Althoff, Jeffrey Ebert, Pascal Nguyen, Tobias Zinken.

Zum Spiel: Zum Abschluss der Hinserie wartet ein „dicker Brocken“ (Trainer Uli Bartsch) auf den TuS Lindlar. Mit dem FC Leverkusen schaut einer der Aufstiegskandidaten im Volksbank-Parkstadion vorbei. Auf dem Papier gehen die Hausherren als Außenseiter in die Partie, ein Dreier gegen den Tabellendritten würde ein vorweihnachtliches Überraschungspaket darstellen. Dass der TuS nach dem Abstieg aus der Landesliga Schwierigkeiten hat, in der Klasse Fuß zu fassen, ist nicht von der Hand zu weisen. Die bisherige Ausbeute veranlasst nicht zu Euphorie. Bartsch, der weder mit den 17 Zählern noch der Tordifferenz zufrieden ist, nennt die Gründe für die bislang durchwachsen verlaufene Spielzeit.

„Wir hatten im Sommer keine vernünftige Vorbereitung. Das hat sich zu Saisonbeginn nicht bemerkbar gemacht, später aber schon. Die Grundphysis fehlt. Dazu kommen die langfristigen Ausfälle. Außerdem gab es Spiele, in denen wir trotz guter Leistungen nicht gepunktet haben“, führt der Coach aus. Primär gehe es darum, in tabellarischer Hinsicht nicht auf die Kellertreppe zu geraten. Dabei setzt Bartsch auf eine störungsfreie Vorbereitungsphase während der Winterpause - und die Rückkehr der maladen beziehungsweise pausierenden Kicker, die zum Teil mit ersten Gehversuchen im Training begonnen haben. „Wenn wir komplett sind, werden wir die nötigen Punkte einfahren“, ist Bartsch überzeugt.


Vorschau Kreisliga A (15. Spieltag)

SSV Süng – SV Schönenbach (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Salvatore Ragusa, Hansi Krzisch, Sebastian Halbe, Dominik Lennertz, Tobias Spiegel, Leonard Klug.

Einsatz fraglich: Max Frangenberg, Ahmet Suna.

Zum Spiel: Nach einem überraschend starken Einstieg mit 25 Zählern aus den ersten zehn Partien und dem damit verbundenen Satz auf Rang zwei herrscht mittlerweile eine Mischung aus Ratlosigkeit und Entsetzen bei Süngs Trainer Sven Reuber. Viermal in Folge gingen seine Schützlinge als Verlierer von der Platte, dreimal sogar, ohne das gegnerische Tor zu treffen. Krankheitsbedingt konnte Reuber in den vergangenen beiden Wochen keine Trainingseinheit leiten, daran habe es jedoch definitiv nicht gelegen, betont der Übungsleiter. „Im Moment fehlt einfach das Selbstvertrauen. Die Jungs kämpfen wie die Löwen, aber wir leisten uns zu viele individuelle Aussetzer, die uns dann die Punkte kosten“, hadert Reuber.

Vor dem letzten Match der Hinrunde gegen den SV Schönenbach will der SSV-Coach den Kopf nicht in den Sand stecken, wobei sich die Gäste zuletzt beim 7:0 gegen Biesfeld den Frust von der Seele schossen, nachdem sie zuvor drei Pleiten am Stück eingesteckt hatten. „Schön, dass die letzte Woche gewonnen haben - zu einer Unzeit“, findet Reuber. Ungeachtet dessen habe man zum Kehraus des Fußballjahres nichts zu verlieren. „Wir müssen an uns glauben und mutig nach vorne spielen“, hält Reuber drei Bonuspunkte nicht für ausgeschlossen.

Die übrigen Partien des 15. Spieltages (Sonntag, 14:30 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – SV Frömmersbach (12:45 Uhr)
DJK Wipperfeld – FV Wiehl II
SV Altenberg – SC Vilkerath
Borussia Derschlag – FC Bensberg
Blau-Weiß Biesfeld – SV Bergisch Gladbach 09 II
TV Hoffnungsthal – TV Herkenrath II
SV Refrath – Heiligenhauser SV II

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Vorschau Frauenfußball (11. Spieltag)

Landesliga
Fortuna Köln II – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 11 Uhr)
Eintracht Hohkeppel – FSV Neunkirchen-Seelscheid (Sonntag, 17:15 Uhr)

Bezirksliga
SV Morsbach – BSV Bielstein (Sonntag, 13 Uhr)
FV Wiehl – DJK SSV Ommerborn Sand (Sonntag, 15:15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (12. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
SV Bergisch Gladbach 09 – FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Borussia Lindenthal-Hohenlind (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
Siegburger SV – TuS Lindlar (Samstag, 18 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl II – 1. FC Spich (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (10. und letzter Spieltag)
Viktoria Köln – FV Wiehl (Samstag, 16:30 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (10. und letzter Spieltag)
FV Wiehl – FC Hennef (Samstag, 14:45 Uhr).

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