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Sozialstiftung Oberberg spendet 40.000 €

Red; 23. Jan 2014, 15:05 Uhr
Bild: privat --- (v. li.) Stefanie Monshausen, Prof. Dr. Johannes Reimer und Herbert Bojahr von der Sozialstiftung Oberberg mit Mitarbeiterinnen der Initiative Kaleb.
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Sozialstiftung Oberberg spendet 40.000 €

Red; 23. Jan 2014, 15:05 Uhr
Bergneustadt – Die Initiative Kaleb erhielt eine großzügige Spende von der Sozialstiftung Oberberg – Umgekehrt will man in Bergneustadt von deren Erfahrungen lernen.
Am vergangenen Montag haben sich Mitglieder der Sozialstiftung Oberberg aus Bergneustadt auf den Weg nach Chemnitz gemacht, um ihre erste große Spende zu überreichen. Mit 40.000 € wird der Neubau für die soziale Arbeit von Kaleb in Chemnitz unterstützt. Kaleb steht für „Kooperative- Arbeiten-Leben-Ehrfürchtig-Bewahren“. Die Initiative möchte schwangeren Frauen Wege aufzeigen, durch die sie ihr Kind trotz schwieriger Lebenssituationen behalten können. Aus einer anfänglichen Schwangerenberatung entstand mit der Zeit ein umfassendes Angebot zur Unterstützung alleinerziehende Mütter. Außerdem wird an Schulen und unter Jugendlichen wichtige Aufklärungs- und Präventionsarbeit rund um die Themen Beziehungen, Liebe, Sex und Schwangerschaft geleistet.


Da die Räumlichkeiten, in denen Kaleb tätig ist, mittlerweile räumlich aus allen Nähten platzt, hat die Initiative im vergangenen Oktober damit begonnen, auf dem Nachbargrundstück ein eigenes Gebäude zu errichten. Dieses soll mehr Platz und somit neue Möglichkeiten für ein ganzheitliches Beratungs- und Betreuungsangebot bieten. Dem Stifter Herbert Bojahr aus dem Vorstand der Sozialstiftung Oberberg war es ein besonderes Anliegen, dieses Vorhaben zu unterstützen. „Eine so wichtige Arbeit muss gefördert werden. Wir wünschen uns natürlich auch, von den Erfahrungen aus Chemnitz zu profitieren“, so Bojahr. Eine Anlaufstelle, die alleinerziehenden Müttern Rat und Unterstützung bieten kann - oder einfach eine Schulter zum Anlehnen – das ist es, was sich die Sozialstiftung Oberberg auch für ihr Soziales Zentrum in der Kölner Straße 259 in Bergneustadt wünscht.

Bisher gibt es in Bergneustadt das internationale Frauencafé, indem sich Frauen aus allen Alterststufen und Herkunftsländern wöchentlich treffen. Momentan werden hier noch die Räume der Tafel genutzt, doch entstehen neue Räumlichkeiten für das Frauencafé in der ersten Etage des Gebäudes in der Kölner Straße 259. Sobald diese fertig sind, wird das Frauencafé regelmäßig unter der Woche geöffnet haben um so eine willkommene Anlaufstelle für Frauen zu werden. Besonders möchte man hier Frauen ansprechen, die sich bisher vor einer Beratung scheuten. Im Café sollen Hemmschwellen abgebaut und Kontakte zu Informationsangeboten und Beratungsstellen hergestellt werden.
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