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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 11. Oct 2012, 10:45 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 11. Oct 2012, 10:45 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

DJK SV Adler Königshof – VfL Gummersbach II (Sa., 20 Uhr).

Es fehlt: keiner

Zuversichtlich begibt sich der VfL Gummersbach auf die Reise nach Krefeld. Dass sich die Miene von VfL-Coach Maik Thiele in dieser Woche aufhellte, hing auch mit der Information der spielleitenden Stelle zusammen, die dem VfL nach der ausgefallenen Partie gegen Rheinhausen die beiden Punkte kampflos zusprach. „Die haben uns nur kommentarlos ein Fax geschickt. Mit uns kann man ja reden, wenn ein Spiel nicht zustandekommt, aber bitte nicht so“, wundert sich thiele über das Verhalten des OSC Rheinhausen. Jetzt gilt es aber den Blick nach vorne zu richten. Und der nächste Gegner hat es in sich. Adler Königshof hatte bis zum vergangenen Wochenende zwar gute Leistungen gezeigt, aber noch keinen Punkt errungen. Das änderte sich mit dem Auswärtsauftritt in Bielefeld.

Und jetzt dürfte der VfL auf einen Gegner treffen, der bis in die Haarspitzen motiviert ist. „Die stehen sehr kompakt, spielen einen ordentlichen Ball, haben aber nicht auf allen Positionen Drittligaformat“, sieht Thiele eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe für seine Mannschaft. Man werde den gegner nach dessen Sieg am vergangenen Spieltag keinesfalls unterschätzen und kann personell  neben den A-Jugendlichen Philipp Jaeger und Marc Strohl wohl auch auf Julian Mayer und Andreas Heyme zurückgreifen.


Vorschau Oberliga Männer

SSV Nümbrecht – Weidener TV (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlt: Markus Bitzer

Einsatz fraglich: Patrick Martel, Björn Lefherz

Der SSV hat am vergangenen Spieltag die idealen Voraussetzungen geschaffen, damit der geneigte Zuschauer am kommenden Samstag in Nümbrecht auf seine Kosten kommt. Kein Geringerer als der Weidener TV gibt dann seine Visitenkarte in  der GWN-Arena ab. Die Gäste kommen mit der Empfehlung eines Sieges gegen den Dünnwalder TV  und liegen auf dem 3. Tabellenplatz, haben aber ihr vergangenes Auswärtsspiel in Derschlag verloren. Das sollte auch den mannen von Trainer Alex orlov Mut machen. „Wir haben auch schon gegen Siebengebirge gezeigt, dass wir auch gegen die Spitzenteams eine Chance haben, wenn wir 60 Minuaten lang konzentriert agieren“, ist SSV-Handballchef Jörg Weber durchaus optimistisch vor dem Aufeinandertreffen mit dem WTV. Nümbrecht will in eigener Halle ungeschlagen bleiben, bangt aber noch um den Einsatz der beiden wichtigen Deckungsspieler Björn Lefherz und Patrick Martel. „Wir werden alles geben und wollen den Zuschauern ein tolles Kampfspiel bieten“, so Jörg Weber.


Vorschau Verbandsliga Herren

CVJM Oberwiehl – SG MTVD Köln (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlt:

Gerade für CVJM-Coach Gerhard Gall dürfte dieses Aufeinandertreffen ein ganz spezielles sein. Schließlich empfangen seine Oberwiehler am Wochenende seinen Ex-Verein, bei dem Gall jahrelang tätig war. Dabei ist die Zielsetzung der beiden Teams eine völlig unterschiedliche. Während der CVJM einen möglichst guten Mittelfeldrang anvisiert, traut Gall den Gästen dieses Jahr sogar den Aufstieg zu: „Zwischen den drei Team, die jetzt oben stehen, wird es sich am Ende entscheiden.“ Die Kölner profitieren dieses Jahr von ihrer hervorragenden Jugendarbeit und mussten sich bislang nur dem Tabellenführer aus Aachen äußerst knapp geschlagen geben. Aufzupassen gilt es vor allem auf den wurfgewaltigen Rückraum um Marian Dahlke und Thomas Wurm. Aber auch Mattias Dunker am Kreis sorgt für erhöhte Torgefahr.


DJK BTB Aachen - HSG Marienheide/Müllenbach (So., 17 Uhr).

Es fehlt: Timo Montag (Verletzung).

Eigentlich hätte die HSG am Wochenende endlich ihr erstes Heimspiel absolvieren sollen, wohlgemerkt am sechsten Spieltag. Doch daraus wird erneut nichts (OA berichtete). Die Marienheider Hallensituation lässt dies weiterhin nicht zu. Die beiden Vereine konnten sich aber immerhin auf einen Heimrechttausch einigen, so dass die HSG am Wochenende in die Kaiserstadt reisen muss. Für HSG-Coach Heinz-Jürgen Walter ist die Partie indes das einfachste Spiel der Saison. „Wir können nur gewinnen. Ob nun an Erfahrung, an Selbstvertrauen oder vielleicht sogar einfach nur das Spiel“, weiß er, dass er beim Aufstiegsfavoriten Nummer eins antreten muss.

Die Aachener, die sich vor der Saison mit mehreren Oberligaspielern verstärkt haben, hielten sich bislang als einziges Team schadlos. Walter weiß aber, dass auch sie nicht unschlagbar sind: „Strombach hat vorgemacht, wie man sie schlagen könnte. Warum sollten wir das nicht nachmachen.“ In der Marienheider Hallensituation gibt es indes ebenfalls Neues. „Wir haben jetzt immerhin die schriftliche Zusage, dass die Halle Ende Oktober fertig renoviert sein soll“, hofft Walter dann endlich auf einen regulären Trainings- und Spielbetrieb.


Vorschau Landesliga Herren

TuS 82 Opladen – TV Bergneustadt (Sa., 17 Uhr).

Es fehlen: Fabian Felsenheim (Verletzung), Holger Magdzack (Urlaub), Tristan Lange (Urlaub), Martin Jaschok (Privat verhindert).

[Ohne Holger Magdzack muss der TVB nach Opladen reisen.]

Zum Härtetest müssen die Bergneustädter ohne ihren überragenden Torschützen Holger Magdzack anreisen, der sich ausgerechnet gegen den Aufstiegsfavoriten aus Opladen im Urlaub befindet. „Für uns ist das natürlich keine ganz einfache Situation, aber da müssen wir jetzt durch“, will TVB-Coach Ralph Weinheimer Magdzacks Ausfall nicht als Entschuldigung gelten lassen. Zwar seien die Gastgeber klar favorisiert, doch dass der TuS schlagbar sei, habe der TV Jahn Wahn bereits bewiesen, wie Weinheimer betont. „Für uns ist es die Standortbestimmung, wohin die Reise geht. Da wollen wir natürlich gewinnen. Wenn wir unsere Topform abrufen können, sind wir auch ohne Holger nur schwer zu schlagen“, will sich der Coach weiter am ungeschlagenen Spitzenduo aus Wahn und Rheindorf festbeißen.


CVJM Oberwiehl II – SG MTVD Köln II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Arwed Haak (Verletzung), Maurice Heuser (Verletzung).

Einsatz fraglich: Christopher Suhr (Verletzung), Jan Bluhm (Verletzung).

[Christopher Suhr droht erneut auszufallen.]

Die Personalsituation hat sich bei der Oberwiehler Reserve vor dem Duell mit der zweiten Mannschaft der SG MTVD Köln nicht wirklich entschärft. Bei der deutlichen Klatsche in Bergneustadt fehlten dem CVJM gleich mehrere Spieler, die auch dieses Wochenende wieder auszufallen drohen. Co-Trainer Stefan Tetzner rechnet dennoch mit einem ausgeglichenen Spiel, in dem die Tagesform entscheiden werde: „Natürlich müssen wir uns wieder steigern, aber manchmal spielt es sich unter Druck auch leichter. Wir werden auf jeden Fall eine spielfähige Mannschaft haben.“ Die Kölner zeigten sich diese Saison bislang recht auswärtsschwach und verloren beide Auftritte in der Fremde.


SSV Nümbrecht II – TV Gelpetal (Sa., 17:45 Uhr).

Es fehlen: Manuel Seinsche (Privat verhindert),  – Harry Kohl, Andreas Granzin (Verletzung), Kai Kagel, Rene Nitschmann (Beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Tobias Menger (Verletzung).

[Manuel Seinsche war vergangenes Wochenende noch der Sieggarant der Nümbrechter, muss im Derby nun aber passen.]

„Wenn wir gewinnen, hätte die Nümbrechter Reserve das erste Mal in ihrer Landesliga-Historie ein ausgeglichenes Punkteverhältnis, das nicht 0:0 lautet“, will SSV-Coach Patrick Seebaum am Wochenende Historisches schaffen. Die Chancen hierfür liegen auch nicht schlecht. Die Nümbrechter haben sich nach dem schweren Saisonstart mittlerweile gefunden und haben nach zwei Siegen in Folge einen kleinen Lauf. „Wir haben letzte Woche gezeigt, was mit diesem Kader alles möglich ist und gerade gegen einen Aufsteiger sind zu Hause die Punkte ein Muss“, so Seebaum weiter. In Gelpetal sieht man das Derby dagegen mit eher gemischten Gefühlen. „Dieser Termin mitten in den Ferien ist überdenkenswert, gerade wenn man am Randwochenende danach spielfrei ist“, wird den beiden TVG-Trainer Jochen Fanger und Stefan Tsolakidis quasi der komplette Rückraum ausfallen. „Uns bleibt nur, aus der Not eine Tugend zu machen. Wir sind mit diesem Kader nicht mehr auszurechnen, weil wir selbst noch nicht genau wissen, wie wir spielen werden“, schiebt Tsolakidis die Favoritenrolle den Gastgebern zu. 
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