Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.

Zum Kreisliga A-Tippspiel über "MeinOA"  

FVM-Pokal (1. Runde)

SSV Süng – TSV Germania Windeck (Samstag, 17 Uhr).

Es fehlt: Martin Börsch.

Einsatz fraglich: Tom Luxem, Michel Luxem, Simon Tigges.

Zum Spiel: Der Ascheplatz in Hartegasse soll zum Hexenkessel werden. Deshalb ist die Pokalpartie gegen den Mittelrheinligisten Germania Windeck auf Samstagnachmittag vorverlegt worden. „Wir hoffen darauf, dass viele kommen werden, um uns zu unterstützen, auch von den benachbarten Vereinen. Wir freuen uns auf ein volles Haus“, sagt SSV-Coach Andrea Esposito. Die schmerzhafte Pleite im Kreispokalfinale gegen den FV Wiehl – erst in der Nachspielzeit konnte der spätere Sieger den Ausgleich herstellen – ist vergessen, am vergangenen Spieltag in der Kreisliga A konnte Süng mit dem 6:2 gegen Bröltal II neues Selbstvertrauen sammeln. Ob dies ausreicht, den aktuellen Zweiten der höchsten Verbandsspielklasse in die Schranken zu weisen, bleibt indes abzuwarten.

„Wir müssen einen Top-Tag erwischen, um auf die Sensation hoffen zu können“, betont Esposito. Vom Pokal-Erfolgsrezept wird der Übungsleiter nicht abrücken. Heißt: Kompakt stehen, den Gegner 90 Minuten bekämpfen und auf Konter setzen. „Wir wollen unsere Qualitäten mit den schnellen Leuten in der Offensive nutzen“, so Esposito. Die Windecker haben im Cup-Wettbewerb bekanntermaßen schon goldene Zeiten erlebt. Dreimal stand der Klub in der 1. Runde des DFB-Pokals, die Gegner hießen FC Schalke 04 (0:4, 2009), FC Bayern München (0:4, 2010) und TSG Hoffenheim (1:3 nach Verlängerung, 2011). 2011 qualifizierte sich die Germania für die Regionalliga, nahm das Startrecht aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht wahr. Seitdem spielt man in der Mittelrheinliga.

Vor der laufenden Saison wurde innerhalb des Kaders von Trainer Hermann-Josef Werres ein personeller Umbruch vollzogen. Die Oberberg-Fraktion ist weiterhin sehr groß. So heuerten unter anderem die ehemaligen Bergneustädter Patrick Siebert und Felix Bably beim TSV an. Mario Bröhl, Florian Buchholz, Christoph Roth, Tom Barth, Joscha Trommler, Farhat Qarizada und Manuel Schwarz haben ebenfalls bei Klubs aus der Region gespielt. „Ich erwarte eine spielstarke Windecker Mannschaft“, erklärt Esposito, der noch um die Einsätze der Luxem-Brüder sowie Kapitän Simon Tigges bangt.   


TV Herkenrath – TuS Homburg-Bröltal (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Thorsten Nehrbauer, Tobias Kapp, Jeton Canolli, Bastian Sellau, Fahri Ceylan, Dennis Kuczak.

Zum Spiel: Herkenrath gegen Bröltal zum Zweiten. Allerdings ist das kommende Aufeinandertreffen nicht mit dem „kleinen“ Finale beim Pokal auf Kreisebene zu vergleichen. Vor Wochenfrist ließ der THB seine Reserve antreten, die beim 0:6 nicht den Hauch einer Chance hatte. Da der Kreis Berg in diesem Jahr jedoch vier FVM-Starter stellen darf, hatte das Ganze ohnehin keine sportliche Bedeutung. Nichtsdestotrotz will es die TuS-Erstvertretung besser machen. „Jeder Teilnehmer hat das Ziel vor Augen, eine Runde weiterzukommen und dort dann auf einen Gegner wie Alemannia Aachen zu treffen“, sagt Teammanager Dieter Jacobs. Die Verletztenliste hat sich ein wenig verkleinert: Jonas Töllner und Dennis Heidenpeter wirkten im letzten Punktspiel gegen Weiden (0:0) mit.

Mit der Defensivleistung konnten die Verantwortlichen zufrieden, vorne hingegen stand trotz mehrerer hochkarätiger Chancen ebenfalls die Null. „Wir sollten mitnehmen, noch zielgerichteter im Abschluss zu werden“, sagt Jacobs, der gegen den ambitionierten A-Ligisten „einen heißen Tanz“ erwartet. „Einerseits ist es wichtig, seine spielerische Linie durchzuziehen. Andererseits wird es auf das richtige Zweikampfverhalten ankommen.“ Die Resultate des TVH gegen die TuS-Zweite - wenige Tage vor dem Pokalduell gab’s auch in der Meisterschaft ein 6:0 - seien Warnung genug. Jacobs: „Herkenrath hat eine spielstarke und erfahrene Mannschaft. Aber wir haben im Hinblick auf die Partien unserer Reserve etwas gutzumachen und spielen auf Sieg.“  

Trainer Thorsten Nehrbauer wurde vorgestern erfolgreich am verletzten Knie operiert. Wann er auf den Platz zurückkehrt, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzuschätzen.        


FV Wiehl – SpVg. Flittard (Sonntag, 15 Uhr).  

Es fehlen: Salih Tatar, Serkan Mutlu, Hermann Schattner, Vasilios Karalis, Felix Stranzenbach, Kevin Schumacher, Nils Rinker.

Zum Spiel: Gerade als unterklassiger Klub hofft man in der 1. Runde des Verbandspokals auf einen der Großen im Lostopf. Als Losfee Frederick Assmuth vergangene Woche dieses Duell der A-Ligisten zog, hielt sich die Freude auf beiden Seiten sicherlich in Grenzen. „Selbstverständlich wäre uns ein anderer Gegner lieber gewesen. Auf der anderen Seite haben wir eine reelle Chance, uns für die nächste Runde zu qualifizieren und uns ein zusätzliches Bonusspiel zu sichern. Alemannia  Aachen wäre zum Beispiel eine tolle Sache“, wagt Trainer Ingo Kippels schon einmal einen Blick in die Kristallkugel, ohne zu vergessen, dass man dafür einen ernstzunehmenden Kontrahenten ausschalten muss. „Flittard hat eine gute Truppe. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe.“

Die Kreispokal erzielten Ergebnisse der Spielvereinigung stützen diese These. So schlugen die Flittarder den hochgehandelten Bezirksligisten SC West Köln (4:2 nach Verlängerung) und mussten sich im Finale dem Landesligisten VfL Leverkusen erst in der Extraspielzeit geschlagen geben. Einige Akteure aus dem Kader wie Simon Cürten (SV Altenberg), Giovanni Caci (SV 09 Bergisch Gladbach II) und Steffen Rockel (SV Refrath) sind den hiesigen Fußballexperten ein Begriff. Trainiert wird der derzeitige Fünfte der Kreisliga A Köln von Michael Opitz, ehemaliger Coach der Bergisch Gladbacher Reserve. In Wiehl macht man sich nicht bange. „Wir haben zu Hause mit Refrath und Bröltal zwei starke Teams aus dem Weg geräumt“, so Kippels, der zwar auf sieben Akteure verzichten muss, aufgrund der Herbstferienpause aber uneingeschränkt auf die U19-Kicker zurückgreifen kann.


Vorschau Landesliga (vorverlegt vom 15. Spieltag)

SSV Bergneustadt – FC Pesch (Sonntag, 15 Uhr).  

Es fehlen: Andreas Krolewski, Abdullah Atas, Hannes Volk.

Einsatz fraglich: Christian Salmen, Sefik Sezer.

Zum Spiel: Es ist allerhöchste Eisenbahn. Nur wenn der SSV Bergneustadt aus den anstehenden drei Heimspielen in Folge mindestens sieben Punkte für sich verbucht, bleibt das Türchen zum Klassenerhalt offen. Der erste Gegner am kommenden Sonntag ist der FC Pesch, die Partie wurde vom 16. Dezember vorverlegt. „Das ist ein Spiel auf Augenhöhe“, glaubt Trainer Torsten Reisewitz, der beim Auftritt gegen den Bonner SC (1:3) wenig zu bemängeln hatte, außer dass das Punktekonto weiterhin jungfräulich geblieben ist. „Die Jungs haben eine gute Leistung abgerufen. Diese müssen wir gegen Pesch über 90 Minuten bestätigen. Die Zielsetzung ist nichts anderes als ein Sieg. Wir müssen anfangen, die Lücke zu schließen“, gibt der Coach als Marschroute vor.

Die Pescher sind allerdings alles andere als ein Sparringspartner. Bislang verlor das Team von Trainer Reinhold Höck nur eine Meisterschaftspartie und stellt mit sechs Gegentreffern die stabilste Hintermannschaft der Liga. „Sie leben von ihrer Kompaktheit und taktischen Disziplin. Wichtig ist, dass wir nicht in Rückstand geraten und vor dem Pescher Kasten eiskalt sind“, wird es laut Reisewitz auf eine verbesserte Chancenverwertung ankommen. Die stimmte weder beim letzten Heimauftritt gegen Schlebusch noch gegen den BSC. Zudem überstanden die Bergneustädter bislang keine einzige Begegnung ohne Gegentor.      

Was das Personal angeht, bangt Reisewitz um seine Keeper Christian Salmen und Sefik Sezer, die angeschlagen sind, bis zum Wochenende jedoch wieder fit sein sollen. Andreas Krolewski (Schambeinentzündung) ist wieder ins Lauftraining eingestiegen. Abdullah Atas plagt ein grippaler Infekt. Beendet ist das Kapitel Marco Heinze, der sich seit Wochen nicht mehr beim Training hat blicken lassen.  



Vorschau Kreisliga A

SpVg Dümmlinghausen – TuS Homburg-Bröltal II (Sonntag, 15 Uhr).

Einsatz fraglich: Florian Schmidt, Sascha Polidoro, Tobias Breilmann.  

Zum Spiel: Die Bröltaler Reserve war gut in die Saison gestartet, konnte aber zuletzt personelle Ausfälle sowie Abgaben an die 1. Mannschaft nicht kompensieren. Vier Niederlagen in Folge und der Absturz auf Tabellenplatz 13 waren die Folge. Trainer Thorsten Braatz glaubt, dass die Spielpause nach der aus seiner Sicht unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den BV 09 Drabenderhöhe ausschlaggebend für die Schwächephase seiner Mannschaft ist. „Wir sind dadurch ein wenig aus dem Tritt gekommen. Außerdem nehmen wir uns in jeder Partie unerklärliche Auszeiten, die zu Gegentoren führen. Wir müssen uns stabiler in der Defensive und bissiger in den Zweikämpfen verhalten“, fordert der THB-Coach.

Ansätze, die angesichts der 23  kassierten Gegentreffer nachvollziehbar sind und laut Braatz in den Trainingseinheiten bereits forciert werden. „Wir setzen insbesondere in dieser Woche Schwerpunkte, um geschlossener in der Defensive zu agieren. Das war bislang unser größtes Manko“, so der Bröltaler Übungsleiter, der den kommenden Gegner nicht einzuschätzen vermag. "Ich weiß nicht genau, wo Dümmlinghausen steht. Ungeachtet des Gegners müssen wir uns aber zunächst auf uns konzentrieren, wieder mit einhundert Prozent zu Werke gehen und über gewonnene Zweikämpfe zu unserem Spiel finden“, gibt Braatz vor. Mindestens ein Zähler soll kommenden Sonntag aus der Kreisstadt mitgenommen werden. „Ich denke, das ist absolut machbar“, ist der THB-Coach optimistisch.

Neben Dümmlinghausen und Bröltal werden am Sonntag lediglich sechs weitere Mannschaften zum Einsatz kommen. Die anderen Partien wurden auf kommenden Dienstag, beziehungsweise den 30. Oktober verlegt, da Herkenrath, Wiehl und der SSV Süng in der ersten Runde des FVM-Pokals antreten müssen.

Die weiteren Partien des 8. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II - Rot-Weiß Olpe (13 Uhr)
Union Rösrath - BV 09 Drabenderhöhe
Gencler Birligi Bergisch Gladbach - FC Bensberg
TSV Ründeroth - SSV Süng (Dienstag, 19:30 Uhr)
TV Herkenrath - Heiligenhauser SV II (Dienstag, 19:30 Uhr)
FV Wiehl - SpVgg Holpe-Steimelhagen (Dienstag, 30. Oktober/20 Uhr)
spielfrei: Borussia Derschlag  

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