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Pater mit Gitarre begeistert Op d'r Hei

db; 16. Feb 2012, 23:16 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Eine sehenswerte Giraffenherde im Heier Festzelt.
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Pater mit Gitarre begeistert Op d'r Hei

db; 16. Feb 2012, 23:16 Uhr
Gummersbach/Marienheide – Katholische Frauengemeinschaft feiert Pater Gerd-Willi Bergers - Lobscheider Weiber feiern ausgelassen - Kreishaus stand Kopf.
Eine „sensationelle Überraschung“ hatte Moderatorin Gisela Cremer angekündigt und tatsächlich hatten die jecken Wiever in Marienheide 38 Jahre auf diesen Moment warten müssen: Pater Gerd-Willi Bergers betrat das erste Mal höchstpersönlich die Bühne auf der Feier der Katholischen Frauengemeinschaft und spielte den über 300 Damen mit seiner Gitarre die musikalische Leidensgeschichte eines Autos vor. Großer Jubel und „Zugabe“-Rufe ließen nicht lange auf sich warten und natürlich hatte der Geistliche, der eigentlich aus Köln kommt, mit „Wat nix kost, dat is auch nix“ noch ein Lied auf Lager.


[Die Sensation war perfekt: Pater Gerd-Willi Bergers griff zur Gitarre.]

Eigentlich war es trotzdem ein Heimspiel für Bergers, denn das Zelt stand neben der katholischen Kirche. Grund: Die Schützen hatten ihr Winterschützenfest diesmal im Feuerwehrgerätehaus gefeiert - die Damen standen plötzlich ohne Zelt da. Oder wie es Petra Wiehe in ihrer Büttenrede formulierte: „Feiern einfach im Gerätehaus und lassen die Frauen einfach raus.“ Zum Glück hat es aber doch noch geklappt und so konnte auch der Arche-Chor mit seiner Imitation von Brings überzeugen.    
 
[In der Schützenhalle zu Hardt-Hanfgarten schwangen die Lobscheider Weiber das Tanzbein.]

In der Schützenhalle in Hardt-Hanfgarten feierten über 100 Frauen und erfreuten sich an dem eigens von der Dorfgemeinschaft Lobscheid erstellten Programm. Organisatorin Stephanie Lobscheid und ihre 21-köfpige Helfertruppe hatten wieder viel Fantasie bewiesen und mit Tanz, Gesang und Witz gute Laune verbreitet. So berichtete Lobscheid zum Beispiel über ihre Erfahrungen mit den Männern: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was besseres findet.“ Sabine Kadolski und Eva Brüning machten sich ihre Gedanken über die Dritten. Die „Night Girls, seit Jahren fester Bestandteil der Feier, legten ein flottes Tänzchen aufs Parkett. Zu Belohnung zündete DJ Stefan Meckel die erste von vielen Raketen. Und auch die fünf Dorfrocker rissen die Mädels von den Stühlen. Heidi Schütz und Elke Rauch versuchten sich an einem Männergespräch. Für die echten Herren der Schöpfung blieb wieder nur der Platz hinter dem Zapfhahn.  


[Lecker Mädsche im Kreishaus.]

Das ganze Jahr über müssen sich die Oberberger im Kreishaus zu Gummersbach mitunter durch den Behörden-Dschungel kämpfen. Heute sorgten die Mitarbeiter der Verwaltung für „Getummel im Kreishaus-Dschungel“ und brachten Stimmung in die sonst eher ruhigen Flure. Nachdem Landrad Hagen Jobi bereits am Vormittag seinen Chefsessel räumen musste, übernahmen die jecken Wiever das Kommando und setzten das Motto der Party „Trotz LOGA, Workflow, Servicezeit … sind wir zum Feiern heut´ bereit!“ in die Tat um. In Eigenregie war mit viel Herzblut ein feines Programm entstanden und die Mühe hatte sich gelohnt. Ob Kataster Girls & Boys, Der Mann mit der Gitarre, Dieter Gaga & die Circlehouse Ladies oder Die bobfahrenden Walabis, alle verbreiteten Karnevalsstimmung in R(h)einform. Sogar Cindy aus Marzahn gab sich ein Stelldichein. Da waren sogar die Profis von der Waldbröler Karnevalsgesellschaft und des Karnevalsvereins aus Fenke beeindruckt, die sich ebenfalls in den Dschungel wagten.                 


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